Die Lobau

Dieser Artikel gibt eine kleine Einsicht in die schützenswerten Lobau-Auen.
Text und Fotos: Andreas Pruner.

Die Lobau ist eines der schönsten Naherholungsgebiete Wiens. Sie gehört zu den letzten intakten Augebieten Europas. Au bedeutet namentlich Wasserwald. Mit einer Fläche von rund 2.300 ha ist die Lobau Wiens größter Beitrag zum Nationalpark. Das Gebiet entspricht 24 Prozent der Gesamtfläche des Nationalparks Donau-Auen.

800 Pflanzenarten

Der Nationalpark Donau-Auen beheimatet mehr als 30 Säugetier- und 100 Brutvogelarten, acht Reptilien- und 13 Amphibienarten, rund 60 Fischarten und 800 Pflanzenarten.

Interessant ist, dass die Lobau schon 1977 die internationale Anerkennung als Schutzgebiet erlangte. Damals befand die UNESCO die Untere Lobau als eines der bedeutendsten Feuchtgebiete der Welt und erklärte sie zum „Biosphärenreservat“. Seit 1978 ist die gesamte Lobau Naturschutzgebiet. Und vor nun schon 10 Jahren wurden die Lobau und die gesamten Donau-Auen östlich von Wien bis zur Staatsgrenze der Slowakei zum Nationalpark erklärt.
Durch die Unterschutzstellung u.a. als Nationalpark konnte die einzigartige und aus ökologischer Sicht sehr bedeutende Auenlandschaft der Lobau gerettet werden. Die Ausweisung als Biosphärenreservat, Ramsar-Schutzgebiet und Natura-2000-Gebiet unterstreichen die öko­logische Bedeutung der Lobau. Spezielle Managementpläne und nicht zuletzt auch das Nationalparkgesetz sollen den langfristige Schutz dieser Lebensräume gewährleisten. Neben dem Arten- und Lebensraumschutz stellen die Erholungsnutzung und die Umweltbildung wichtige Bereiche in der Nationalparkbewirtschaftung dar.

Auf der Seite der Gemeinde Wien findet sich diese Info:

Gemeinde Wien, „Erholungsgebiet Donau-Auen (Lobau)

Wir meinen, um diesen langfristigen Schutz der Lobau ernsthaft zu gewährleisten und die Naturschutzpraxis sogar noch zu verbessern, darf die S1, deren Teil eine geplante „Lobau-Autobahn“ wäre keinesfalls gebaut werden. Verdächtig erscheint uns, das still und heimlich der Biosphärenreservats Status im Jahr 2017 aberkannt wurde. Ist das schon eine Vorleistung für den Autobahnbau? Will man so einer öffentlichkeitswirksamen Rüge durch die UNESCO vorgreifen? Wien ist doch so stolz darauf, Umweltmusterstadt Europas zu sein. Ist Wien das wirklich? Erst durch eine Abkehr von konventionellen Lösungen in der Verkehrspolitik hin zu mutigen alternativen Verkehrs­konzepten kann das gelingen. Regionen wie die Brennerstrecke zeigen uns heute allzu deutlich, wo die Grenzen der bisherigen Strategien in der Verkehrsplanung liegen. Wir können einer Hoch­leistungs­straße wie der Brennerautobahn oder auch der Südosttangente nicht noch weitere Fahrspuren dazubauen!

Wo soll bzw. wird das enden?
Die Autobahn vom Flughafen „Charles de Gaulle“ nach Paris besitzt beispielsweise sechs Fahrspuren pro Fahrtrichtung. Wovon jeweils drei innen und drei außen geführt werden. Sie können sich vorstellen, welch enorme Breite (samt je zweier Pannenstreifen) diese Straße hat. Zur Verkehrsspitze stauen sich trotzdem die Autos.

Vor allem im Osten unseres Landes herrscht gerade der totale Straßenbauboom. Österreich verliert derzeit täglich rund 20 ha unbebaute Flächen an den Straßen- und Siedlungsgsbau. Außerdem explodieren die Kosten der Straßenprojekte. Das alles zeigt uns, dass endlich ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verkehrslösungen umgesetzt werden müssen.

Hier ein faszinierendes Kurzvideo.  Schützen wir diesen einmaligen Lebensraum vor der Zerstörung durch die geplante Lobau-Autobahn!

Wasser der Lobau Wien Mikroskop (YouTube)

Libellen

Libellen sind europaweit geschützt.
Alle Libellen sind streng geschützt! Sie sind bei uns durch Landesgesetz und EU-weit auch ihre Lebensräume durch EU-Bestimmungen vollkommen geschützt.

Drainagierung und Trockenlegung von Feuchtgebieten stellen einen Lebensraumverlust für die Larve und die erwachsenen Tiere dar und sind aus diesen und anderen Gründen abzulehnen. Im gesamten Bundesgebiet ist durch Zunahme der intensiven Bewirtschaftung eine Abnahme der Feucht­lebens­räume und Begradigung der Gewässer zu beobachten. Erhaltene Aureste sind nur noch an Donau, March, Thaya sowie in Salzburg an der Salzach zu nennen. Auch eine zunehmende Verwaldung und Zuwachsung ist ein Problem für die Libellen. Durch übermäßige Bepflanzung von Flussufern mit Hecken und Bäumen sinkt die Temperatur des Wassers durch Beschattung. Dadurch verlieren die Libellen­larven einen Teil ihrer Nahrung und können so nicht mehr schlüpfen.

Intensive Ufernutzung ist eine weitere Bedrohung dieser Tierart. Die Libellen verlieren durch die immer wieder niedergetretene Ufervegetation ein wichtiges Eiablage- und Schlupfsubstrat. Die gegen die Unterwasser­vegetation eingesetzten Graskarpfen stellen eine zweifache Bedrohung der Larven dar: Einerseits vernichten sie die Vegetation als wichtigen Lebensraum der Larven, andererseits dienen die Larven den Fischen als Nahrung. Übermäßiger Fischbesatz bedeutet nicht nur Gefährdung für die Libellenlarven, sondern auch für die in den betreffenden Gewässern lebenden Kaulquappen.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren nach Angaben von RAINER et al. (2006) ein großer Reichtum an verschiedenen natürlichen Fließgewässerbiotopen vorhanden. Durch umfangreiche Regulierungen und Kraftwerksbauten sind nur noch Reste (Mitte der 80er Jahre etwa 10%) des ursprünglichen Fließgewässerbestandes vorhanden. Zwei Drittel davon sind ohne flussdynamischen Zufluss.

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)

Männchen der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)

Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist eine der anspruchlosesten und am häufigsten bei uns vorkommenden Groß- oder Edel-Libellen. Sie kommt an nahezu allen Gewässern vor. Sie hat sich sehr gut auch an schwierige Umgebungen angepasst. Selbst in kleinsten „Gewässern“ wie Regentonnen ist sie zuweilen anzutreffen. Sie ist nicht gefährdet.

Die Blaugrüne Mosaikjungfer weist eine Flügelspannweite von bis zu 11 cm auf. Sie ist ab Mitte Juni bis in den Oktober hinein zu beobachten.

Große Pechlibelle (Ischnura elegans)

Große Pechlibelle (Ischnura elegans)

Die Große Pechlibelle ist wenig anspruchsvoll gegenüber ihrem Lebensraum, kommt daher noch häufig vor und ist nicht gefährdet. In einigen Gebieten ihres Verbreitungsgebietes wird die Große Pechlibelle als die am häufigsten vorkommende Libellenart angegeben.

Die Flügelspannweite beträgt bis zu 4,5 cm. Die Hinterleiber beider Geschlechter haben eine pechschwarze Färbung, wobei das achte Hinterleibsegment mit seiner leuchtend blauen Färbung als „Schlusslicht“ hervorsticht. Sie fliegt von Mai bis September.

Als Habitat werden von der Großen Pechlibelle sowohl langsam fließende sowie stehende Gewässer angenommen. Hierbei stellt die Große Pechlibelle nur geringe Ansprüche an Art und Ausstattung ihrer Fortpflanzungsgewässer und ist so eine der ersten Libellenarten, die sich an neu angelegten naturnahen Gartenteichen einfindet.

Gottesanbeterinnen

Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa)

Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa)

Ihr Name rührt von der gebetsartigen Haltung Ihrer Fangarme her. Auch der wissenschaftliche Name „religiosa“ deutet in diese Richtung. Der Name „Mantis“ hat seinen Bezug im griechischen und bedeutet so viel wie „Seherin“. Schon Jahrhunderte lang spielte die Gottesanbeterin eine große, religiöse Rolle u.a. bei den Mittelmeervölkern.

Die Gottesanbeterin, als einzige heimische Fangschreckenart, ist heute in Deutschland und Österreich sehr selten (Rote Liste Art, streng geschützt) und wird nur noch in den warmen Gebieten des Verbreitungsgebietes angetroffen.

Im Mittelmeerraum ist sie, neben vielen anderen Fangschreckenarten, recht häufig. Sie leben an sonnigen, trockenen Orten mit halb hoher Vegetation, z.B. an Weinbergen oder Trockenwiesen. Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Fangschreckenart überhaupt. Zwischen Frankreich und Japan kommt sie in den warmen und trockenen Gebieten vor. Die sogenannten Heißländen der Lobau sind solch geeigneten Habitate.

Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von ca. 8 cm, die Männchen sind ca. 2 cm kleiner und deutlich schlanker. Sie bewegen sich langsam an den Halmen, wobei die Männchen auch hüpfen oder kurze Strecken fliegen können. Die Weibchen sind fast flugunfähig. Aufgrund ihres Gewichtes findet man die Weibchen meist tiefer im Gas sitzen.

Zur Jagd sitzt die Gottesanbeterin starr im Gras oder an einem Halm, dabei ist sie hervorragend getarnt und kaum zu entdecken. Schenkel und Schienen der Vorderbeine hängen frei und sich dicht angelegt. Nach innen sind diese stark dornenbewehrt. Sie wird von ihren Opfern meist nicht erkannt, da diese besonders gut Bewegungen wahrnehmen können und die Gottesanbeterin absolut still sitzt. Oft steigen die Opfer sogar direkt über die Gottesanbeterin herüber. Nähert sich ein Opfer, schnellen ihre Vorderbeine und die verlängerte Hüfte ruckartig nach vorn. Die Beute wird zwischen Schenkel und Schiene gepackt. Die Dornen verhindern jede Flucht. Nun legt die Gottesanbeterin die Beine wieder an. Die Beute befindet sich jetzt unmittelbar vor dem freibeweglichen Kopf und wird verspeist.

Heuschrecken

Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus discolor)

Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus discolor), weibliches Tier

Diese Art erreicht 1,2 bis 1,7 cm Körperlänge. Die Färbung ist hellgrün mit einer braunen, hell eingefassten Längsbinde auf dem Rücken. Die Fühler haben etwa dreifache Körperlänge. Die auffallend schmalen Flügel überragen etwas die Hinterknie. Die fast gerade Legeröhre wird annähernd körperlang. Ab Ende Juli ist die Art erwachsen. Sie lebt bis Oktober, ist aber regelmäßig noch im September als Larve anzutreffen.

Die Art lebt auf Sumpfwiesen, in Schilfbeständen und an Gewässerufern. Gelegentlich geht sie auch auf ruderal beeinflusste Flächen. Stellenweise recht häufig. In Zentral- und Südeuropa. Die Nahrung besteht aus Gräsern und anderen Pflanzen, daneben auch aus kleinen Insekten, etwa Blattläusen und Raupen. Der Gesang ist 2 m hörbar. Er setzt sich aus gleichmäßigen, dichten Lautketten zusammen.

Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus)

Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus)

Sie gehört zu den Knarrschrecken. Diese Familie heißt so, weil ihre Arten auf besondere Weise zirpen. Bei den meisten Heuschrecken sitzen die sogenannten „Stridulationsorgane“ an den Flügeln oder Beinen. Dabei streicht eine gezähnte Leiste (Schrillleiste) über eine hervorstehende Kante z.B. auf dem Flügel (Schrillkante).

Die Familie der Knarrschrecken jedoch erzeugt Laute durch das Aneinanderreiben ihrer seitlich arbeitenden Kiefer („Zähneknirschen“). Die fein knisternden Töne sind nur in allernächster Nähe (ca. 50 cm) zu hören.

Die Art ist durch ihre Färbung in ihrer Umgebung gut getarnt und nur schwer zu entdecken. Auffällig sind die leuchtend roten Schienen der Hinterbeine, die sie eng anlegen und damit verbergen kann.

Die Art ist sehr auf Wärme und Trockenheit angewiesen und lebt nur an sandigen oder felsigen, kaum bewachsenen Stellen. Ab Juli/August bis in den Oktober hinein sind die erwachsenen Tiere zu finden. Noch in den dreißiger Jahren war die Art so häufig, dass sie als Plage bekämpft wurde. Inzwischen ist sie in Österreich und Deutschland durch die Zerstörung ihrer Lebensräume vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste!

Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)

Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)

Diese macht ihrem Namen alle Ehre: die Basis der Hinterflügel ist leuchtend blau gefärbt. Die Schrecke selbst ist farblich sehr variabel und nimmt die Farbtöne des Hintergrundes an, auf dem sie sich entwickelt hat. Typisch sind lediglich die hellen Querbinden auf den Vorderflügeln. Die Vorderflügel sind schmal, verstärkt und relativ starr auf ihnen sitzen bei dieser Familie, den Feldheuschrecken, die Schrillkanten. Während das eigentliche Fliegen mit Hilfe der dreieckigen, häutigen Hinterflügeln erfolgt, die bei Ruhe zusammengefaltet unter den Vorderflügeln liegen.

Das Zirpen ist bei der Blauflügeligen Ödlandschrecke nicht sehr ausgeprägt. Die Männchen bringen nur kurze, leise Töne unmittelbar vor der Paarung hervor. Beim Landen beschreibt die Fluglinie der Blauflügeligen Ödlandschrecke einen Haken, so dass das Tier zwar während des Fluges deutlich gesehen, bei der Landung aber durch die unerwartete Form seiner Flugbahn nicht verfolgt werden kann und plötzlich verschwunden ist.

Diese Art ist stark an trockene Lebensräume angepasst und lebt auf Trockenrasen, in Steinbrüchen oder Sandgruben. Die Art ernährt sich überwiegend von Gräsern. Sie steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste, das bedeutet, dass Gefährdung droht.

Schmetterlinge

Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia)

Männchen des Kleinen Schillerfalters (Apatura ilia)

Der Kleine Schillerfalter ähnelt dem Großen Schillerfalter, besitzt aber rötliche Augen. Hinsichtlich der Größe kann man den Kleinen Schillerfalter und den Großen Schillerfalter kaum unterscheiden, er erreicht eine Flügelspannweite von 5,5 bis 6 cm. Auf der Oberseite hat er schillernde Strukturfarben.

Der Kleine Schillerfalter fliegt in ein bis zwei Generationen von Ende Mai bis Juli und von Juli oder August bis September.

Sterbender Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia) von der Unterseite

Zum Lebensraum des Kleinen Schillerfalters zählen Lichtungen und Schneisen in Laubwäldern, an deren Rändern die Futterpflanzen wachsen, jedoch auch bewaldete Flusstäler, insbesondere Flussufer mit Vorkommen der Silberweide (Salix alba). Futterpflanzen der Raupen sind diverse Pappeln und einige Weiden.

Er ist gefährdet durch die Abholzung von Auwäldern, durch Flurbereinigungen, intensiver Landwirtschaft, und Überpopulationen von raupenfressenden Vögeln (vor allem Meisen). Der Kleine Schillerfalter steht auf der Roten Liste (Vorwarnliste)!

Flockenblumen-Scheckenfalter (Melitaea phoebe)

Im Mai 2006 gelang der Nachweis einer seit 1952 verschollenen Schmetterlingsart, dem Flockenblumen-Scheckenfalter, in der Lobau. Näheres auf Wikipedia.

Spinnen

Zebra- oder Wespenspinne (Argiope bruennichi)

Zebra- oder Wespenspinne (Argiope bruennichi)

Gelb oder cremeweiß mit schwarzer Zeichnung, Vorderkörper (Carapax) silbrig. Die Männchen sind sehr klein, nur etwa 4 mm lang, das ist ein Drittel der Länge der Weibchen (max. 2 cm Körperlänge, ohne Beine).

Zebraspinnen bauen kräftige Netze mit stark verdickten Fäden, die senkrecht zickzackförmig verlaufen und aufgrund ihrer stabilisierenden Wirkung „Stabilimente“ genannt werden.

Zebra- oder Wespenspinne (Argiope bruennichi)

Vorwiegend findet man diese Art auf sonnigem, trockenen wie auch feuchtem Ödland, warmen, feuchten Tälern und Auwäldern. Ursprünglicher Lebensraum dieser Art dürfte im Mittelmeerraum gewesen sein.

Doch im Lauf des 20. Jahrhunderts wanderte sie über die Alpen in den mittel- und nordeuropäischen Raum ein. 1940 gelangte sie nach England. Bis in den süddeutschen Raum ist sie regelmäßig und stellenweise häufig anzutreffen.

Schnecken

Wahrscheinlich Seidige Haarschnecke (Trichia sericea)

Eine Haarschnecke, wahrscheinlich Trichia sericea, die Seidige Haarschnecke

Die Gattung Trichia (Haarschnecken) gehört zur Familie der Laubschnecken (Hygromiidae). Arten feuchter Biotope sind dünnschalig, bräunlich, oft behaart und meist mit hellem Kielband. In trockenwarmen offenen Biotopen sind die Arten festschalig, glanzlos kalkweiß und meist dunkel gebändert (Lebensformtyp der Heideschnecken).

Die Seidige Haarschnecke (Trochulus sericeus) hat ein rundes Gehäuse, dessen Umgänge gerundeter sind und gröbere Wachstumslinien aufweisen, als die der Gemeinen Haarschnecke (Trochulus hispidus). Die Oberfläche des Gehäuses weist lange gekrümmte Haare auf. Die Mündungslippe ist schwach, nicht wellenförmig und der Nabel ist sehr eng. Die Gehäusegröße und die Länge der Haare sind örtlich sehr verschieden (Breite: 6 – 8,5 mm; Höhe: 4,5 mm; Umgänge: 5 – 5½). Die Seidige Haarschnecke lebt an unterschiedlichen Stellen und sumpfigen bis mäßig feuchten Misch- und Nadelwäldern, ebenso in lichten Wäldern, Buschlandschaften, Schilflandschaften und feuchten bis mäßig trockenen Wiesen, Almwiesen und an Burgruinen.


Am Großenzersdorfer Arm
Am Groß Enzersdorfer Arm

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