Infoabend aus der Vortragsreihe „LobAu soll leben“ am 18.Nov.

Ein Vortrag im Rahmen der neuen Initiative „Esslinger für die LobAu“ Text von der Homepage des Vereins Lobaumuseum:

Der aus Stadlau stammende Wissenschaftsjournalist und Dokumentarfilmer Manfred Christ fasst am 18. November im Esslinger Pfarrsaal zusammen, warum die Lobau verarmt, verlandet und vertrocknet – und was wir dagegen unternehmen können.

Durch ihre Widmung als Nationalpark scheint die Lobau gut geschützt. In Wahrheit ist sie soeben in einem beispiellosen Niedergang begriffen: die Gewässer verschwinden und mit ihnen all die Tiere und Pflanzen, die für diesen zutiefst wienerischen Flecken Erde so charakteristisch sind.

Seit Jahrzehnten ist klar, was getan werden müsste und wie man es angehen kann. Geschehen ist nichts. Sämtliche, von Biologen und Naturschützern dringend geforderten Maßnahmen wurden von der Politik ignoriert oder wieder verworfen. Besonders schlimm ist es seit 2006. Seitdem rührt die Stadtpolitik keinen Finger mehr.

Die Lobau braucht in erster Linie Wasser aus der Donau – und davon ist mehr als genug vorhanden. Sie braucht außerdem mehr Aufmerksamkeit und mutiges Management. In erster Linie braucht sie jedoch entscheidungswillige Politiker.

Wien wirbt lautstark mit Klimaschutz, Biodiversität und Renaturierung. Gleichzeitig lässt es die Stadt vor unser aller Augen zu, dass wir einen wertvollen Klimaschutzwald verlieren.“

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