Unser beliebtes schwarzes T-shirt mit dem grünen Frosch, der die Autobahn zerreißt und Platz schafft für klimafreundliche Mobilität, ist wieder zu haben!
In neuem Design, der Frosch hat einen Sprung nach vorne gemacht Richtung umweltfreundlicher Zukunft. Im Mittelpunkt weiterhin der sympathisch-universelle Spruch „Hier kommt keine Autobahn“ mit dem das Tshirt gegen alle geplanten Autobahnen tragbar ist
Sie sind nicht nur sehr angenehm zu tragen, sondern haben sich auch als gute Möglichkeit gezeigt mit Interessierten in Gespräch zu kommen…hehehe Hier die Ansicht von vorne:
Wir können Euch in unisex Format die Größen XS, S, M, L, XL, XXL und XXXL anbieten, Als coole Möglichkeit auch im Winter seine Meinung via Shirt in die Öffentlichkeit zu tragen hat sich erwiesen eine große Größe zu nehmen und es z.B.: über dem Pullover, als oberste Schicht zu tragen.
Hier das Leiberl von hinten mit dem Logo der BI Rettet die Lobau:
Der Aufdruck ist Siebdruck auf hochwertiger Biobaumwolle von der österreichischen Firma Guter Stoff. Die Leibern kosten im Einkauf 16 Euro. Die Leiberln wurden uns von einem großzügigen Unterstützer finanziert, dass heißt, was ihr uns dafür gebt können wir zu 100% in den Kampf gegen die geplanten Autobahnen und für eine zukunftsfähige Mobilität stecken!!! Wir sind mitten in zahlreichen Rechtsverfahren, müssen Gutachten und Anwaltskosten finazieren, Infomaterial drucken, wollen Protestcamps und -Aktionen fortführen können und und und ..wir brauchen wirklich genau jetzt einfach Geld um die drohenden Transitschneisen zu verhindern.
Wenn euch unser herrlich unprofessionelles Werbetextlein überzeugt hat und ihr auch Leibern haben wollt, dann schreibt uns gerne, an welche Adresse, ihr wieviele, in welcher Größe, geschickt haben wollt und spendet bitte was euch möglich ist an:
Wir freuen uns auf diese von der Initiative „Esslinger für die Lobau“ organisierte Info- und Diskussionsveranstaltung am 17. März 2025 um 18:30 im Pfarrsaal der Kirche Essling, 1220 Esslinger Hauptstraße 79
Jutta Matysek die Obfrau der „BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ wird zu Beginn einen Vortrag mit zahlreichen Fotos und Grafiken halten, im Anschluss gibt es Möglichkeit zur Diskussion und man kann sich div. Pläne ansehen.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Eintritt frei! Für Essen und Trinken gegen freie Spende ist gesorgt. Bitte helft mit diese Info weiter zu verbreiten!
„Wandern für den Frieden“ veranstaltet mit „Lobau bleibt“ und „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ eine Wanderung durch die Au zu der wir herzlich einladen:
Wann: Sonntag, 19.1.2025
Treffpunkt:10:45 Uhr, Endstation Großenzersdorf Bus 26A (Josef-Reither-Ring)
Strecke 10km (bis Nationalparkhaus)/ 12km bis Cafe Schillwasser
Sylvia bäckt wieder Kuchen und Hans Breuer singt für uns unterwegs.
Redner:innen: Jutta Matysek für „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ u „Lobau bleibt“
Isabella Haschke für „Wandern für den Frieden“
Meteorologin Petra Seibert, Universität für Bodenkultur Wien BOKU, Scientists 4 Future
„Fridays for future“ (angefragt)
Robert Alder für „Initiative Donaufeld“
Marianne Ertl, Aubesetzerin im Dez. 1984, Augenzeugenbericht
Wir durchqueren die Donauauen über den Josefsteg und kommen beim Nationalparkhaus Wien – Lobau um ca 15 Uhr wieder raus (Busstation). Wir freuen uns über alle, die noch 30min mit uns zur Einkehr im Cafe Schillwasser auf der kleinen Stadtfarm mitkommen (auch an der Busstation)
Es ist eine Wanderung: wir freuen uns über Schilder und Fahnen (außer nationale Fahnen und Parteifahnen – die dürfen nicht mit)
Ein guter Tag für die Umwelt! Das lange Warten hat ein Ende und die abweisende Gerichtsentscheidung des BVwG zur S8 Marchfeld-Schnellstraße (aufgrund des Verfahrensergebnisses die einzige Mögichkeit) ist nun endlich da und rechtskräftig.
Dennoch hat das Land von ÖVP von FPÖ regierte Land Niederösterreich angekündigt das Verfahren in die nächste Instanz verschleppen zu wollen.
Es ist daher noch nicht ganz aus – Liebe Unterstützende, wir brauchen nach wie vor eure Hilfe für eine endgültige Verhinderung einer S8 Marchfeldschnellstraße!
Zum BVwg Gerichtsentscheid gibt es zahlreiche Stellungnahmen und Berichte am wichtigsten erscheinen uns die Presse Aussendungen der Umweltorganisation VIRUS mit der wir seit Jahren eng zusammen arbeiten: VIRUS #1 VIRUS#2 Und auch die VIRUS Presseaussendung zu der Ankündigungen des Landes NÖ gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in der 3.Instanz vor Gericht gehen zu wollen:
VIRUS zu S8: Land Niederösterreich plant Leidensverlängerung statt Verfahrensbeschleunigung
Utl: Mikl-Leitner und Landbauer bei Marchfeld-Schnellstraße entlarvt, sie können kein Nein akzeptieren und stellen sich in Wahrheit gegen die Bevölkerung.
Wie die Umweltorganisation VIRUS betont, sei es wenig überraschend, dass das Land Niederösterreich außerordentliche Rechtsmittel gegen den Gerichtsentscheid zur S8 ankündigt, dies allerdings mit gefährlich desinformativer Kommunikation. Sprecher Wolfgang Rehm kritisiert: „Mikl Leitner und Landbauer befinden sich im offenbar im falschen Film. Was sie ankündigen ist ist keine Verfahrensbeschleunigung sondern das verlängert jedoch das Leiden in Der Region. Die Landesspitzen geben vor, für die Bevölkerung zu sein, fallen ihr aus blankem Machtwillen jedoch in den Rücken“.
Die negative Entscheidung des BVwG zur S8 sei rechtskräftig. „Dass nun Asfinag und Land Niederösterreich eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof einbringen werden ändert auf absehbare Zeit nichts daran, es steht weiters auch bei einer ordentlichen Revision nicht fest ob das Höchstgericht dieses Rechtsmittel überhaupt behandelt. Jedenfalls werden zum gegebenen Zeitpunkt die mitbeteiligten Parteien, darunter auch wir zur Revisionsbeantwortung aufgefordert werden und diese in Form vernichtender Stellungnahmen auch erstellen und einbringen. Schmeißt der VwGH die Sache nicht ohnehin gleich zurück dann wird es ohne Obergrenze geschätzte 1,5-2 Jahre dauern bis er eine Entscheidung trifft“, warnt Rehm. Sollte wider Erwarten der VwGH das aktuelle Erkenntis des BVwG wieder aufheben, sei das Verfahren dort wieder aufzunehmen und in einem weiteren Verfahrensgang fortzuführen der dann erwartbar weitere Jahre in Anspruch nehme. Sollte es jemals so weit kommen dann würden Mikl-Leitner und Landbauers Starrsinn die Hauptschuld daran tragen. „Bestätigt der VwGH die Entscheidung, dann sind wir genau da wo wir jetzt sind werden aber jahrelang auf letzte Rechtssicherheit gewartet haben,“ so Rehm. Ins Reich der Fabel verweist der Rehm Landbauers offensichtlich rechtsunkundige Vorstellungen von einem wieder herzustellenden Genehmigungszustand: „Der Bescheid des bmvit aus 2019, ein von BM Hofer verantwortetes Machwerk wurde nie rechtskräftig und war formal und inhaltlich falsch, das ist eine reine Wunschvorstellung Landbauers“. Gleichzeitig oder vor der Revision bestehe lediglich grundsätzlich auch die Möglichkeit den Verfassungsgerichtshof anzurufen und hat das Land Niederösterreich dies nun angekündigt. „Dafür müssten aber Rechte verletzt worden sein die in die Verfassungssphäre reichen, das kann ich mir bei diesem Fall, wo es um hartes Europäisches Naturschutzrecht geht schwer vorstellen. Das ist eher ein Verzweiflungsakt um krampfhaft Initiative vorzutäuschen,“ räumt Rehm diesem angekündigten Vorstoß wenig Chancen ein. Würde mit Verfahren ergebnisoffen umgegangen, dann hätte es das jetzige Verfahrensergebnis schon spätestens 2016 oder kurz nach Einreichung 2011 geben können, das wäre dann echte Verfahrensbeschleunigung gewesen und seien Gerichtsentscheidungen zu respektieren.“Die Reaktionen der LH und ihres Vize gehen jedoch in eine andere Richtung. Sie zeigen sich als schlechte Verlierer mit einem gestörtes Verhältnis zur Rechtsstaatlichkeit und ist auch ihre offenbar nicht mehr gegebene – Urteilsfähigkeit und damit auch die Amtsfähigkeit in Frage zu stellen,“ so Rehm abschließend.
Sehr lesenswert ist dieser Kommentar im Standard (unbedingt ganz lesen!): „Das Marchfeld braucht keine Schnellstraße. Der Bau der S8 ist laut Justiz nicht durchführbar. Schwarz-Blau will die Straße trotzdem. Das kostet nur Zeit, und die Anrainer warten damit länger auf eine Lösung…“
Statt umweltfreundliche Mobilität zu fördern Anruftaxisystem zerschlagen
Statt sich schon vor der – seit langem absehbaren – Abweisung einer S8 rechtzeitig um Mobilitätsalternativen zu bemühen, scheinen die politisch Verantwortlichen die Region mit Vollgas an die Wand fahren zu wollen: Von den ÖVP dominierten Marchfeldgemeinden wurde gemeinsam mit Udo Landbauer (FPÖ) dem Zustädigen für Verkehr in NÖ das Anrufsammeltaxisystem „Marchfeld mobil“ zerschlagen.
Dieses half bisher Menschen ohne eigenes Auto indem sie sie in der Region von A nach B brachte. Man buchte seine Fahrt online oder via Hotline, vereinbart Uhrzeit und wurde von einer Station in der Nähe abgeholt.“Marchfeld mobil“ startete 2019 und beförderte mehr als 120.000 Fahrgäste. Es ergänzte von 1. April 2019 bis 31. März 2024 die fehlenden öffentlichen Querverbindungen in der Region Marchfeld. In der Endphase nahmen insgesamt 19 Marchfeldgemeinden am Gemeinschaftsprojekt teil. Mit regionalen Taxiunternehmen konnten die Nutzerinnen und Nutzer täglich von 5 bis 24 Uhr ohne (eigenem) PKW Fahrten zu Arztpraxen, zum Einkaufen, zum Bahnhof etc. tätigen.
Doch damit ist jetzt Schluß: „Marchfeld mobil“ wird in bestehender Form nicht verlängert. Subventioniert wurde es bisher von 19 beteiligten Marchfeld-Gemeinden, die die Zahlungen eingestellt haben. Es sei „nicht die richtige Zielgruppe angesprochen worden. Zum Teil hätten Schülerinnen und Schüler das Sammeltaxi genutzt, um in die Schule gebracht zu werden.“
Seit April gibt es nur mehr für mobilitätseingeschränkten Personen, welche Pflegestufe 1 oder höher, einen Behindertenausweis oder ein ärztliches Attest vorweisen können Taxigutscheine, die die Marchfeldgemeinden zahlen (in der ersten Phase pro Quartal 175€ an Taxigutscheinen. Bisher beteiligen sich an diesem neuen System erst vier Taxiunternehmen).
All die Vielen anderen die Marchfeld mobil bisher nutzten schauen durch die Finger. Wie groß der Bedarf ist lässt sich erahnen, wenn man bedenkt, dass Marchfeld mobil trotz einem – für die häufige Nutzung – gar nicht so geringen Tarif so stark angenommen wurde (Der Tarif für eine Fahrt mit „Marchfeld mobil“ war von der Anzahl der Zonen abhängig, die man zurücklegte. Man zahlte zwischen zwei und 6,40 Euro. Zusätzlich zum Grundtarif war ein Komfortzuschlag in Höhe von zwei Euro bzw. vier Euro – ab 20 Uhr – zu entrichten.)
Untragbare Zustände bei der Querung der Ölhafenbahn – Rettet die Lobau und die BI S80 Lobau fordern Station Lobau als sichere Querungsmöglichkeit von Bahn und Raffineriestraße
Am 25. November ist eine 63 jährige Frau aus dem Leben gerissen worden, als sie auf dem Weg zur Universität bei der Ostbahnbrücke den engen, ungeregelten Fuß-/Fahrradübergang über die Ölhafenbahn benutze und von einer Lokomotive erfasst wurde.
Dies war nicht der erste tödliche Unfall an dieser Stelle. Die Getöteten wurden Opfer des geringen Stellenwertes, den Radfahrende und zu Fuß gehende in der Donaustadt haben. Die BI S80 Lobau setzt sich seit mehr als 15 Jahren dafür ein, dass die 2014 trotz heftiger Proteste abgerissene Bahnstation Lobau als Mobilitätsknoten wiedereröffnet wird. Dieser Mobilitätsknoten würde nicht nur tausenden Anrainer:innen des Lobauvorlandes eine zeitgemäße und konkurrenzlose S-Bahnverbindung in wichtige Gebiete Wiens bieten, sondern auch auf einer Hauptroute des nichtmotorisiertren Verkehrs endlich eine sichere und barrierefreie Querungsmöglichkeit der Raffineriestraße und der Ölhafenbahn ermöglichen.
Es ist sehr zu hoffen, dass ÖBB und Stadt Wien von nun an mehr aktives Interesse an einer nachhaltigen Lösung dieses Verkehrsproblems an den Tag legen. Bis jetzt sind sie mitverantwortlich für diese tragischen Unfälle.
Dieser Presseaussendung der BI S80 Lobau schließen wir uns als BI Rettet die Lobau vollinhaltlich an.
Es ist so furchtbar: Die am 25.Nov getötete Radfahrerin ist unsere liebe Mitstreiterin Heidemarie Moosbauer. Sie hat sich im Vereinsvorstand der BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton jahrelang engagiert gegen die Lobau-Autobahn eingesetzt und als Kassierin die gesamte Buchhaltung für uns gemacht. Intelligent, aktiv, fröhlich, voller Energie, immer um gute Lösungen bemüht – Heidi wir vermissen dich so! Alle die dich kannten sind fassungslos über deinen furchtbaren Tod.
Und du hättest nicht sterben müssen, wenn die Stadt Wien und die ÖBB unsere Forderung nach einer Wiedereröffnung der Station Lobau mit einer sicheren Überquerungsmöglichkeit über Raffineriestraße und Ölhafenbahn nicht seit Jahren ignoriert hätte. Das sei zu teuer wurde immer gesagt. Während für den Bau einer Lobau-Autobahn immer Milliarden da wären. Für Autobahnbau Geld keine Rolle zu spielen scheint. Hier hingegen, bei diesem häufig von Rad und Fußgängern frequentierten Stelle, wo unsere liebe Heidi getötet wurde und vor ihr auch schon eine andere Frau, war der Stadt Wien und der ÖBB sogar eine Schrankenanlage – die rechtzeitig mit Ton- und Lichtsignalen warnt und wo ein Schranken zu geht, wenn ein Zug kommt – zu teuer. Stattdessen wurde extra enges, speziell für Radfahrende schikanöses Gitterhinher hingestellt. Ein Youtube Video zeigt, wie mühsam die Benutzung dieser Anlage besonders mit Radanhänger ist. Hinzukommt, dass man den Zaun entlang des Gleises zugewachsen hat lassen und so die Sicht auf die vom Ölhafen kommenden Züge – bzw. wie in diesem Fall Verschubloks – behindert ist: Man sieht den Zug schlecht bzw. zu spät.
Am 13.Dezember fand die Heidis Verabschiedung statt. Wir trauern mit den Verwandten und Angehörigen. Gemeinsam mit der Radlobby und dem Gattten der Verunglückten riefen wir im Rahmen einer polizeilich angemeldeten Raddemo zum Gedenken an sie auf:
Es darf nie wieder passieren!
Sonntag, 12. Jänner 2025 um 15:30 Uhr fand ein Ghostbikeride von der Isidro-Fabela-Promenade bei der U1 Station Kaisermühlen bis zur Ostbahnbrücke/Raffineriestraße statt. Dort wurde im Rahmen der Gedenkkundgebung ein weiß gestrichenes Fahrrad (=Ghostbike) aufgestellt. Die Demo war polizeilich angemeldet.
.Sehr berührend war die Reden ihres Gatten die Gerhard Kettler von Radio Orange uns zur Verfügung gestellt hat. Hier nachzuhören: https://cba.media/693260
Sein Begleittext dazu: “Rund 50 Personen gedachten am 12. Jänner 2025 beim Eisenbahnübergang über die Strecke von Wien Stadlau zum Bahnhof Wien Lobau Hafen bei der Ostbahnbrücke jener Radfahrerin, die dort am 24. November 2024 bei einem Zusammenprall mit einem Güterzug getötet worden war, und hängten zur Erinnerung ein „Ghostbike“ an.
„Ghostbikes“ sind weiß bemalte Gedenk-Fahrräder für getötete Radfahrer*innen – zur Erinnerung, zur Mahnung und als Zeichen der Betroffenheit.
Das Ghostbike wurde mit einem „Ghostbike-Ride“ von 28 aus Kaisermühlen anradelnden Personen hintransportiert.
Die Eisenbahnkreuzung ist nur mit Andreaskreuz und Sichtraum gesichert. Früher wurde vom Triebfahrzeug sich annähernder Züge auch das Signal „Achtung“ abgegeben (gepfiffen). Das wurde aber nach Lärmbeschwerden abgeschafft. Stattdessen wurde ein Gitterlabyrinth errichtet, das aber keine zusätzliche Sicherheit verschafft, sondern Radfahrer*innen so viel Konzentration abverlangt, um ohne zu stürzen durchzukommen, dass sie vom Schauen, ob ein Zug kommt, abgelenkt sind.”
Ein Schild mit einem Andreas Kreuz drauf auf dem Käfiglabyrint war bisher die einzige Reaktion der ÖBB und der Stadt Wien.
Wir fragen: Ist das euer Ernst? Wieviele müssen dort noch sterben?!
Parallel zur Ölbahn liegt die Raffineriestraße. Der Verkehrslärm ist enorm und da die herannahenden Züge nicht pfeifen kann man sie leicht überhören. Die Raffineriestraße ist an dieser Stelle ebenfalls ohne sicherer Querungsmöglichkeit, oft sieht man Nicht Motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen um ihr Leben laufen, denn Autos und LKWs fahren hier schnell und es sind so viele, dass man immer sehr lang warten muss bis irgendwann eine Lücke bleibt. (Dieses gehetzte Hinher Ausschauhalten nach einer Lücke zu dem man gezwungen ist, während man sich mit dem Rad durch die schikanöse Gleisüberquerung quält – es macht den ungesicherten Bahnübergang noch viel gefährlicher!)
Die nächsten Zebrastreifen sind erst bei der Tankstelle und in der anderen Richtung – sehr weit entfernt – erst bei der Einfahrt des Bieberhaufenwegs. Dazwischen gab es nur einen Zebrastreifen auf der Höhe des Kirischitzwegs. Den hätte die Stadt Wien nach einer Gesetzesänderung beleuchten müssen. Doch anstatt das als Gelegenheit zu nehmen eine vernüftige Ampelanlage mit Knopf zum Drücken, wenn man rüber will zu bauen, was macht die Stadt Wien? Sie läßt den Zebrastreifen aus der Straße herausfräsen, entfernen. Wieder wurde als Grund zu hohe Kosten angegeben.