Autor: Erwin Bartsch

Kreuzaktion

Über 100 Bürger und Bürgerinnen waren der Einladung zur Aktion „Tod der Lebensqualität“ gefolgt. Es wurden weiße Kreuze aufgestellt, an denen selbstgemalte Botschaften, Zeichnungen und Sprüche angebracht wurden. Hintergrund dieser Aktion war es, durch das Aufstellen von Kreuzen entlang der geplanten S1-Trasse daran zu erinnern, was diese Autobahn für die Region bedeuten würde:

den Tod der Gesundheit
den Tod der Ruhe
den Tod der Natur
den Tod der Landschaft
den Tod des Stadtbildes
den Tod der Lebensqualität

Fest in der Lobau

Rund 80 Leute feierten, dass die Raffineriestraße im Bereich des Nationalparks nicht zu einer Autobahn ausgebaut wird. Ein kleiner Teilerfolg!

Mit dem „Blauen Blitz“, einem wunderschönen und sehr gemütlichen Oldtimerzug, starteten wir vom Wiener Südbahnhof um 10:00 Uhr in die Lobau.

In der Lobau angekommen, zeigte VIRUS (www.wuk.at/virus) das sehr amüsante, aber doch ernste Theater „Die Herren der Ringe“. Häupl, Pröll und Gorbach nahmen in diesem Theater Wien ein und verwirklichten ihre Autobahnpläne. Anschließend zogen wir vom „Roten Hiasl“ auf der geretteten Strecke zur Panozzalacke. Dort fand das Fest bei kalten Getränken, einer guten Jause, schwimmen und viel Optimismus für den weiteren Kampf gegen die Autobahn ein gemütliches Ende.  

Aktionstag gegen die neuerliche Gefährdung der Au

Beginn war schon um 9:30 Uhr am Wiener Stephansplatz mit einer Kundgebung und Entzündung des „Spirit von Hainburg“, einem symbolischen Feuer, das den Geist von Hainburg darstellte. Von dort aus fuhren 2 Busse nach Groß-Enzersdorf. Dort angekommen wurde ein Spaziergang durch die Au mit Fackeln, auf denen der „Spirit“ entflammt war, unternommen. Danach ging es weiter in die Stopfenreuther Au, wo die Teilnehmer von einem wärmenden Lagerfeuer und heißen Getränken erwartet wurden. Anschließend gab es Musik, Lesungen, Infostände und Ansprachen.