Die Friedensinitiative 22 lädt am 13.9.2022 um 19 Uhr in den Clubraum der Donau City Kirche zu einem Themenabend zu den drohenden Autobahnbauten. Umweltaktivistin Jutta Matysek von der BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton gibt ein Update über Stadtstrasse, S1 Spange, und die leider nach wie vor nicht ganz abgesagte Lobau-Autobahn (S1 Süßenbrunn bis Schwechat) und die S8 Marchfeldschnellstrasse.
Die Projekte, ihre Auswirkungen, die Verfahren werden ebenso angesprochen wie die notwendigen Alternativen dazu. Mit reichbebilderter Powerpoint Präsentation und anschließend Möglichkeit Fragen zu stellen. Auch die Auswirkungen von Corona und Energiekrise/Teuerungen werden angesprochen.
Ort: Im Club Raum der Donau City Kirche direkt bei der U1 Station Kaisermühlen. (Achtung die U1 Station Kaisermühlen ist in Richtung Oberlaa gesperrt. Bitte etwaige Corona – Maßnahmen beachten.
Infos zum Streik: Wann: 23.09. ab 13 Uhr Wo: Start: Wien Mitte / Landstraße Route: Wien Mitte > Ring gegen die Fahrtrichtung > Heldenplatz Abschlussevent: Ab ca 16:30 mit Redebeiträgen und Musikacts
Worum geht es:
Teuerungswellen greifen um sich und unsere Strom- und Heizungsrechnungen steigen. Viele Menschen können sich das Leben kaum noch leisten, während klimaschädliche Unternehmen von der Krise enorm profitieren und uns die Regierung im Stich lässt. Gleichzeitig werden Waldbrände, Hitzewellen, Überschwemmungen und Trockenheit werden immer extremer. Die Klimakrise zerstört bereits heute Existenzen. So zahlen wir den Preis für die unzureichende Klimapolitik der letzten Jahrzehnte. Wir können uns die Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas, die Kriege und die Klimakrise befeuert, nicht mehr leisten! Komm mit uns am 23.9. auf die Straße, denn wir brauchen jetzt leistbare Energien für alle! Für eine soziale Bewältigung der Klima- und Energiekrise #EnergiewendeFürAlle#PeopleNotProfit#GlobalClimateStrike
Mobilitätswende ist Energiewende! Während massenhaft großteils fossile Energie in Autos und LKWs gesteckt wird, werden sich viele Leute mit wenig Einkommen das Nötigste nicht mehr leisten können. Höchste Zeit jetzt in Öffis, Radwege und Fußgängerinfrastruktur zu investieren!
Gürtel wird am 5.8. verkehrsberuhigt – Mobil ohne Öl und Gas! – Mega Raddemo für eine echte Verkehrswende! +++Noch immer gibt es kein sicheres Radwegnetz im autozentrierten Wien! Noch immer können Kinder, Familien und viele andere Menschen nicht angstfrei radeln und werden benachteiligt.Parallel verbrennt die Stadt Wien gerade massiv Steuergeld für eine überdimensionierte #Stadtautobahn, und das während der bedrohlichsten Krise der Menschheit – dem nahenden Klimakollaps.Wir brauchen dringend eine klimafreundliche und sichere Mobilität für alle Menschen. Ohne Öl und Gas. Die Lösungen liegen längst am Tisch. Das einzige was fehlt: der politische Wille.Genau aus diesem Grund werden wir den Gürtel mit vielen vielen Menschen verkehrsberuhigen und die Straßen den Menschen zurückgeben. Wir wollen auf Freiraum für Mensch und Natur nicht mehr verzichten. Sattelt die Räder! Die Heisln kommen!Treffpunkt: Votivpark Sammeln: 17.00 Uhr Abfahrt: 17.30 Uhr—Wir können nicht mehr zusehen, wie die Stadt Wien die wichtigsten Anliegen ignoriert. Die Klimakrise tötet und noch immer sind Autos wichtiger als Menschen. Der Gürtel zeigt eindrucksvoll vor, wie menschenfeindliche Stadtplanung aussieht.Nein zur autozentrierten Stadtpolitik! Nein zur menschenfeindlichen Stadtplanung! Nein zur Steuergeldverschwendung für Autobahnen! Und ja zu einer echten Mobilitätswende, wo Kinder und Familien angstfrei radeln können und nicht benachteiligt werden.
Ende August wird das Camp in der Anfangsgasse ein Jahr alt. Ein Jahr in dem unglaublich viel passiert ist. Wir haben Baustellen besetzt & die Lobau-Autobahn gestoppt. Wir haben einen Brandanschlag überlebt, standen solidarisch zusammen gegen die Klagsdrohungen der SPÖ und haben uns auch von zwei Räumungen nicht beirren lassen.
Und vor allem haben wir eine tolle Bewegung für eine radikale Mobilitätswende aufgebaut!
Diese Bewegung wollen wir mit euch feiern. Deshalb basteln wir – zusätzlich zur täglichen Möglichkeit sich zu Infromieren und Protestieren – eifrig an einem tollen Programm mit ganz vielen tollen Bands & Live-Acts, spannenden Workshops und auch für Kinder wird reichlich was geboten sein.Doch damit nicht genug! Auch schon die ganze Woche davor wird es ab dem 22.8. jede Menge nützliche Skillshares geben. Also Save the Date und genießt mit uns die Vorfreude. In den kommenden Wochen werden wir euch Stück für Stück unser Programm präsentieren.
Öffnungszeiten: Montag & Mittwoch 17.00 Uhr – 21.00 Uhr einschließlich 29. August (Finissage) im BEZIRKSMUSEUM NEUBAU im Amerlinghaus, rosa Tür, 1070 Wien, Widerstandsmuseum 2022:
Gastausstellung LOBAU BLEIBT: In den Sommermonaten. wo das Bezirksmuseum normalerweise geschlossen ist, zieht ab heuer das Widerstandsmuseum ein. Aktivist:innen aktueller Widerstandsbewegungen antizipieren, was in Zukunft nur mehr im Museum zu sehen sein sollte. Den Beginn macht diese Ausstellung. Sie zeigt die tatsächlichen Außmaße und die langfristigen Auswirkungen von Emissionsstrassen auf Mensch und Umwelt. Wie kann Zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen politische Fehlentscheidungen geleistet werden? Die Installation LÄRMGRENZEN, Fotografien und Exponate der LOBAU BLEIBT – Bewegung dokumentieren die friedlichen GEGEN-Aktivitäten seit Sommer 2021 am Beispiel der sog. „Stadtstrasse Aspern“
Vernissage: Donnerstag 7.7.2022 19:00 mit – um 19:30 – dem Impulsvortrag: Der kurze Weg von der „Stadtstraße“ zum Weltklima – von Dr. Michael Staudinger, ehemaliger Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Die Klimakrise ist spürbar, und mit mehr Schäden gekommen als man glauben wollte. Verkehr in und um Städte aber auch unsere Art sich fortzubewegen ist eine der vielen Verursacher und Teil einer Lebenskultur die geändert werden könnte. Was kann wer machen wird hier kurz mit ein paar Fakten beleuchtet.Dr. Staudinger eröffnet den Ort des Diskurses über den Sommer 2022. Die weiteren Veranstaltungen siehe https://lobaubleibt.at Eintritt frei!
Diese wirklich sehr aufwendig und liebevoll gestaltete Ausstellung wollen wir euch gerne ans Herz legen! Wir hatten bei der Eröffung die Gelegenheit sie uns anzusehen und sie ist wirklich sehr sehenswert!
Eintritt frei! Sehr sehenswert!
Am Freitag, 10. Juni, eröffnete die “Lobausstellung”, die erste Ausstellung über die LobauBleibt-Protestbewegung. Eine Woche lang informiert die Ausstellung mit Bildmaterial der besetzten Baustellen, Interviewaufnahmen mit Aktivist*innen und Infografiken über die Hintergründe der Bewegung. Zu den Ausstellungsobjekten gehört auch das 1,5 Meter hohe Michael-Ludwig Mahnmal “Beton-Bürgermeister”. Die Ausstellung ist Teil der Sommeroffensive, mit der LobauBleibt den Protest gegen den Bau der Lobau- und Stadtautobahn in die Stadt trägt.
“Mit LobauBleibt haben wir in den letzten 9 Monaten Geschichten geschrieben. Diese Geschichten, von der Absage der Lobau-Autobahn bis zum Brandanschlag auf eine besetzte Baustelle, erzählt nun die Lobausstellung. Wir wollen damit auch diejenigen Menschen in den Innenbezirken erreichen, die von LobauBleibt bisher nur in den Medien mitbekommen haben.”, so Lena Schilling, Sprecherin von LobauBleibt.
“Die Ausstellung gibt nicht nur einen tiefen Einblick in die Protestbewegung, sondern konfrontiert die Besucher*innen auch mit den Herausforderungen einer klimagerechten Verkehrswende. Ziel ist es, zum Nachdenken und Handeln anzuregen – denn soziale Bewegungen wie LobauBleibt leben von der Beteiligung jeder und jedes Einzelnen von uns.”, so Lucia Steinwender, Sprecherin von LobauBleibt.
Die Ausstellung ist täglich zwischen 16 und 22 Uhr im Kollektiv Kaorle (Schmalzhofgasse 5/2, 1060 Wien) zu besichtigen. Sie wird durch ein umfangreiches Abendprogramm von Podiumsdiskussionen, Musik und Film ergänzt:
Montag, 13. Juni, 19 Uhr: LobauBleibt Filmabend mit Ausschnitten aus einem noch nicht veröffentlichten Film über die Bewegung und anschließendem Gespräch mit Oliver Ressler, Lisbeth Kovačić (Mitarbeit Kamera und Schnitt) und Aktivist*innen Dienstag, 14. Juni 19 Uhr: Diskussion “Mobilität klimagerecht gestalten” anhand des neuen Positionspapiers von System Change not Climate Change. Zu Gast: Verkehrswissenschaftler Ulrich Leth, Postwachstumsforscher:in Lisa Mo Seebacher und eine Aktivistin von System Change not Climate Change Freitag, 17. Juni 19 Uhr: Finissage mit Musik, Snacks und Sektempfang
Diesem Newslettertext der Scientists for Future Österreich können wir uns vollinhaltlich anschließen.
„Sehr geehrte Damen/Herrn
Auf Initiative der Fachgruppe Mobilität der Scientists for Future Österreich wurde ein offener Brief ausgearbeitet und von 23 Expert:innen für Stadtplanung und Mobilität unterzeichnet.
In diesem Brief wird die SPÖ-Wien ermutigt, entschlossene Schritte in Richtung Mobilitätswende zu gehen und ihr Ziel, den Anteil des motorisierten Individualverkehrs auf 15% zu senken, ernst zu nehmen. Dieser Text war höflich, konstruktiv und differenziert formuliert und keinesfalls ein Angriff auf die SPÖ.
Auf dem Parteitag am Samstag hat Frau Ilse Bartosch diesen Brief vorgestellt. In einer späteren Wortmeldung hat Herr BV Nevrivy diesen Brief aufgegriffen und unter allgemeinem Beifall sämtliche Unterzeichner:innen bzw. alle Absolvent:innen der TU-Wien in diesen Fächern in einen Impf-Schwurbel-Kontext gesetzt, die Expertise abgesprochen und wenige Sekunden später noch gemeinsam den Aktivist:innen als Heisln bezeichnet. Prof. Knoflacher, der hier hervorgehoben wurde, ist weder Teil der Scientists for Future noch war er an der Erstellung des Textes beteiligt. Herr Nevrivy spricht somit nicht nur allen Unterzeichner:innen ihre Fachkompetenz ab, sondern im Grunde dem ganzen Studienzweig der TU-Wien.
Die Haltung und Handlungen der SPÖ-Wien gegenüber Verkehrsexpert:innen machen uns sprachlos. Es ist erst ein halbes Jahr her, dass Ulrich Leth und Barbara Laa mit Klagen in Millionenhöhe bedroht wurden.
In Anbetracht der vor uns liegenden Klima- und Biodiversitätskrise war es wohl noch nie so wichtig wie heute, dass seriöse Wissenschaftler:innen in ihren Fachgebieten Gehör finden und ernst genommen werden. Es ist nicht Aufgabe der Wissenschaft, der Politik zu sagen, was sie zu tun hat, aber es ist sehr wohl die Aufgabe der Politik, Wissenschaft ernst zu nehmen und zuzuhören. Dort wo sie es nicht tut, bleibt uns nur zu hoffen, dass Journalist:innen dies aufzeigen.
mit freundlichen Grüßen Markus Palzer-Khomenko, Koordinator der S4F-Wien Scientists4Future Österreich Adresse Bureau der Zivilgesellschaft, Schwarzspanierstraße 4/4 Wien, 9 1090 Austria„
Jutta Matysek Sprecherin der BI Rettet die Lobau ergänzt: „Für mich ist ein Bezirksvorsteher der sich derartig äußert nicht mehr tragbar und ich fordere ihn hiermit öffentlich zum Rücktritt auf. Es schockiert mich um so mehr dass Bürgermeister Ludwig dieser verbalen Entgleisung keinerlei Zurechtweisung folgen ließ sondern in schenkelklopfender Eintracht seine Zustimmung ausdrückte. Ein Schlag ins Gesicht der Klimaschutzbewegung, die um unser aller Zukunft kämpft. “
Die Zoologisch Botanische Gesellschaft stellt die Aufzeichnungen des Lobau-Symposiums, das gemeinsam mit anderen Organisationen vom 27.-28.4.22 im NHM veranstaltet worden war, nun auf dem Youtube-Kanal der ZooBot zum „Nachhören“ und schreibt in einer Aussendung: „Sie sind als Videos frei verfügbar und eine persönliche Registrierung auf der Plattform Youtube ist nicht notwendig.Eine „Playlist“, in der die Videos automatisch nacheinander abgespielt werden, haben wir für Sie unter folgendem Link erstellt:https://youtu.be/edhkdbtoZwE?list=PLt4CrsvQXGfvZAS5wcdnwkX28eCCBh7Xj
Leider durften bzw. konnten nicht alle Vorträge aufzeichnet werden.Vielen Dank für Ihr zahlreiches und gutes Feedback zum Symposium! Wir freuen uns, nun auch die Aufzeichnungen der Vorträge, nach denen so häufig gefragt wurde, zur Verfügung stellen zu können! Sinn und Zweck des Symposiums war es selbstverständlich nachzuhallen und einen Stein ins Rollen (oder viel mehr: Wasser zum Fließen) zu bringen, daher ist es uns ein besonderes Anliegen, nicht nur an den Veranstaltungstagen, sondern auch auf diesem Wege nachträglich diese Informationen anzubieten – jeder Person, die nicht dabei sein konnte, ebenso wie allen, die dabei waren, doch noch einmal Details nachhören möchten.Es ist begrüßenswert, dass das Symposium in den Medien nachgeklungen ist (beispielsweise nachzulesen beim ORF), sodass wir auch Personen außerhalb der „Biolog*innen-Blase“ erreichen konnten. Die größte Bedeutung hat es wohl, die Politik zu erreichen. Daher hat die ZooBot gemeinsam mit Organisator*innen und Referent*innen einen Appell „Wasser für die Lobau“ an den Wiener Bürgermeister Herrn Dr. Michael Ludwig geschickt und ihn um ein Gespräch ersucht, in dem die Situation und Dringlichkeit des Handelns wissenschaftlich fundiert erörtert werden kann. „
Ob Ludwig, der glühende Verfechter des Autobahnbaus durch die Lobau etwas gegen die drohende Austrocknung der Au unternehmen wird? Jutta Matysek, Obfrau der BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton bezweifelt das: „Mehr Wasser in der Lobau kann beim Bau der Lobautunnel störend sein. Ich frage mich ob Bürgermeister Ludwig die weitere Austrocknung der Lobau ganz bewußt in Kauf nimmt um die S1 zwischen Süßenbrunn bis Schwechat vulgo Lobau-Autobahn leichter bauen zu können. Das Problem des Verlusts von Wasserflächen – damit auch der wertvollen Feuchtraumlebensräume – und des Absinkens des Grundwassers ist seit Jahren bekannt und es wird Nichts, zumindest Nichts, das wirklich helfen würde vom Grundeigentümer, der Stadt Wien, unternommen! Die Frage drängt sich auf: Will er, dass der Nationalparkstatus aberkannt wird? Der Aberkennung des Status eines UNESCO Biosphärenreservates hat die Stadt Wien ja auch schon tatenlos zugesehen. Will man hier – ähnlich wie beim Ziesellebesraum neben dem Heerespital in Florisdorf – auch zuerst den Lebensraum für die geschützten Spezies unbrauchbar machen, um ihn dann lukrativ verkaufen und zubauen zu können? “
Was wird mit welchen Vorarbeiten bezweckt, welche 100 Bäume drohen noch gefällt zu werden, wo ist der größte Lärm zu erwarten, welche Erholungsgebiete wären betroffen, warum kann, was die Stadt Wien in ihrer Inseratenkampagne behauptet nicht stimmen… Um diese und noch mehr Fragen rund um die drohende Stadtautobahn soll es gehen:
Trassenführung mit Friedrich Janine, Aktivist, auf den von der sog. „Stadtstrasse Aspern“ bedrohten Teilen des 22.Bezirks in Wien. Beim Abwandern der betroffenen Strecke soll anhand von den Plänen aus der Umweltverträglichkeitsprüfung Interessierten ermöglicht werden sich einen Überblick über die Lage, die Dimension, aber auch über die zu erwartenden Auswirkungen zu verschaffen: Über die „Stadtstrasse“ von der Stadt Wien geplant als – defacto – Autobahnverbindung zwischen A23 (Knoten Hirschstetten) und einer S1 Spange Seestadt mit der der 22.Bezirk defacto in zwei Teile zerschnitten zu werden droht. Kein Vorwissen erforderlich. Eine gute Gelegenheit auch Aktivist:innen des Widerstandes vor Ort und das Protestcamp in der Grünanlage Anfanggasse kennenzulernen.
Start: Samstag, den 6.3 um 13 Uhr. Treffpunkt ist „Grätzl 1“ die Fläche bei der Südosttangente gegenüber der Hirschstettnerstrasse Nummer 44. Gut öffentlich erreichbar mit der Buslinie 22 A (Station Marietta Blau Gasse) Dauer ca. drei Stunden; Endpunkt ist bei der U2 Hausfeldstraße gegen 17 Uhr. Alle Teilnehmenden sind aufgefordert sich an die zum Zeitpunkt der Trassenwanderung geltenden Covid 19 Regeln zu halten. Hier ist der Link zur Facebookveranstaltung
unter diesem Motto stand die Kundgebung des Lobau-Forums Freitag 4. März, 15h Wien Mitte
Der Verkehrswissenschafter Ulrich Leth von der TU Wien ist auch bei Platz für Wien engagiert.
Gerhard Hertenberger ist Biologe und seit der Gründung bei der BI Rettet die Lobau
RednerInnen Verkehrswende statt Autos ohne Ende 4.3.22
1. Ulrich Leth, Verkehrsplaner an der TU Wien 2. Alfred Benda, Hirschstetten Retten, Arbeitsgruppe ‚Mobiltätskonzept für eine attraktive Donaustadt‘, BNWN BürgerInnen Netzwerk Verkehrsregion Wien – NÖ / Nordost 3. Gerhard Hertenberger, Lobauforum 4. Gabriele Rath-Schneider, Regionalbahn statt Bus, Initiative für die Wiedereröffnung des Schweinbarther Kreuzes im südlichen Weinviertel bei Wien 5. Markus Palzer-Khomenko, Scientists for Future (S4F) 6. Jutta Matysek, Lobauforum, Bürgerinitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton 7. Heinz Moos, Bürgerinitiative S80 Lobau 8. Andreas Vass, Architekt und Hochschul-Lehrer, Vorsitzender der Österr. Gesellschaft für Architektur (ÖGFA) 9. Heinz Mutzek Hirschstetten Retten, BNWN BürgerInnen Netzwerk Verkehrsregion Wien – NÖ / Nordost Moderation: Irmi Hubauer, Lobauforum
Alfred Benda, Hirschstetten Retten, Arbeitsgruppe ‚Mobiltätskonzept für eine attraktive Donaustadt‘, BNWN BürgerInnen Netzwerk Verkehrsregion Wien – NÖ / Nordost
Gabriele Rath-Schneider, Regionalbahn statt Bus, Initiative für die Wiedereröffnung des Schweinbarther Kreuzes im südlichen Weinviertel bei Wien
Heinz Moos von der BI S80 Lobau erzählt die Geschichte der S80 Station Lobau
Andreas Vass, Architekt und Hochschul-Lehrer, Vorsitzender der Österr. Gesellschaft für Architektur (ÖGFA)
Hier der Aufruftext: Die Wiener Stadtregierung bzw. das Land Niederösterreich halten an der Lobau-Autobahn S1 sowie den Zubringern in der Donaustadt und im Marchfeld fest. Das Potential des Öffentlichen Verkehrs wird nicht genutzt. Im Gegenteil, man behauptet weiterhin, der Autobahnbau sei die einzige Möglichkeit. Wir fordern das Verkehrsministerium, die Länder Wien und Niederösterreich, die ÖBB und die Wiener Linien zur raschen Ausarbeitung eines gemeinsamen Plans zur Verkehrswende auf. Hier unsere unmittelbaren Forderungen:
Eisenbahn nutzen
Erweiterung des S-Bahn-Systems unter Verwendung vorhandener Gleisanlagen, Weiterführung bestehender Linien über die Stadtgrenzen hinaus, Lückenschlüsse, Reaktivierung und Neuerrichtung von Haltestellen, Erhöhung von Zuverlässigkeit und Sicherheit, Verbesserung des Fahrgast-Komforts und der Arbeitsbedingungen für das Personal.
· Linie S80: Aufwertung zur attraktiven Stadt-Verbindung: 15-Minuten-Intervall von Hauptbahnhof über Stadlau bis Aspern Nord. Wiedereröffnung der Stationen Lobau und Hausfeldstraße. Weiterführung auf der modernisierten Marchfeld-Strecke bis Marchegg im 30-Minuten-Intervall.
· Neue S-Bahn-Linie Süßenbrunn-Hauptbahnhof-Meidling über Stadlau auf bestehenden Gleisen mit zusätzlichen Haltestellen zum Beispiel bei den Gewerbeparks. 15-Minuten-Intervall.
· Verlängerung S45 Donauufer-Strecke: Weiterführung der Vorortelinie bis zum Praterkai. 15-Minuten-Intervall. Nächster Schritt: S-Bahn-Ring über Hafen Freudenau, Kaiserebersdorf, Ostbahn, Hauptbahnhof, Meidling, Verbindungsbahn, Penzing.
· Verbesserung des Bahnverkehrs über die Stadtgrenze mit S-Bahn und Regional-Linien sowie neuen Mittelstrecken-Verbindungen in den bestehenden Nordbahn- und Marchfeldkorridoren sowie durch die Wiedereröffnung von Eisenbahn-Strecken im Weinviertel.
Attraktivierung der Bus-Linien in Niederösterreich
auch als Zubringer mit dem Ziel der flächendeckenden Versorgung mit Leistungen des Öffentlichen Verkehrs
Einrichtung von neuen Straßenbahnen –auch über die Stadtgrenze hinaus
zur Verbindung von Strebersdorf über Floridsdorf bis Neuessling bzw. bis Großenzersdorf.
· Verlängerung der Linien 25 und 27 bis Aspern Nord (angekündigt)
· Neu: Linie 22 von Kagran bis Großenzersdorf und Linie 28 von Floridsdorf über Kagraner Platz und Breitenlee nach Neuessling.
Rad-Schnellwege
Durchgehende, direkte und breite Straßen für Fahrräder mit sicheren Kreuzungen und baulicher Trennung von motorisiertem Verkehr sowie von FußgängerInnen. Express-Buslinien
Die stark zergliederte Donaustadt stellt für das in den vergangenen Jahrzehnten nur wenig entwickelte Linien-Netz große Herausforderungen dar. Express-Buslinien halten nur an Knoten und sollen vor allem die nördlichen Teile der transdanubischen Bezirke verbinden.
Stadt der kurzen Wege
durch die Förderung lokaler Zentren und Rettung der alten Ortskerne. Damit kann Autoverkehr vermieden und die lokale Lebensqualität erhöht werden. Flächendeckend Tempo 30
ausgenommen Hauptverkehrsachsen. „Langsame Straßen machen die Städte nicht nur sicher, sondern auch gesund, grün und lebenswert“ (WHO, 2021).
Die meisten der geforderten Maßnahmen können kurz- und mittelfristig und mit verhältnismäßig geringen Kosten umgesetzt werden. Auf die notwenigen langfristigen Investitionsprojekte braucht also nicht gewartet zu werden. Sofortiger Baustopp für die „Stadtstraße“!
Umwidmung des Geldes für das Stadtautobahnsystem S1 zum Ausbau des Öffentlichen Verkehrs!