Fridays for Future demonstriert am Stephansplatz für umweltfreundlilche Mobilität

Klimastreik: WKO against Future – Nix sehen, nix hören, nur blockieren!

Die WKO ist einer der größten Lobbyisten für eine S1 Lobau-Autobahn. Nach den vorgelegten Berechnungen der Asfinag steht die S1 für ein Szenario mit Zunahme der straßenverkehrsbedingten CO2-Emissionen im Untersuchungsgebiet von 60%. Dies entspricht rund 0,7% aller österreichischen Treibhausgasemissionen, was die Asfinag in unpassenden Vergleichen schönzurechnen versucht. Das ist viel für ein Einzelprojekt und mit einem Klimakurs völlig unvereinbar! https://lobau.org/…/s1-lobauautobahn-co-schlecht-fuers…/Sie würde auch viel weniger Arbeitsplätze bringen, als wenn man das Geld in Öffi-,Rad- und Zu-Fuß-geh Infrastruktur investieren würde. Vergl: https://lobau.org/arbeitsplaetze-durch-lobau-autobahn/
Deshalb unterstützt die BI Rettet die Lobau den Aufruf von Fridays for Future:

WKO Against Future – Österreichweite Klimastreiks vor Zentralen der Wirtschaftskammer angekündigt

In einer internen Stellungnahme zum Entwurf des Klimaschutzgesetzes offenbart die Wirtschaftskammer Österreich erneut ihre Blockadehaltung in Sachen Klimapolitik. Kürzlich hatte WKO-Generalsekretär Karl-Heinz Kopf notwendige Gesetzesautomatismen, um Klimaziele einzuhalten, im ORF gar als “ideologiegetriebene Bestrafungsphantasie” abgetan. Fridays For Future Austria wird am Freitag, 14. Mai, daher vor mehreren WKO Zentralen zu Klimademos unter dem Motto “WKO Against Future – Nix sehen, nix hören, nur blockieren” aufrufen, um auf die ignorante Klimaschutz-Haltung der WKO aufmerksam zu machen.

“Die WKO nennt die Erreichung der Klimaneutralität 2040 ‘überambitioniert’ und kritisiert, dass Klimaschutz einklagbar würde und eine rechtliche Sonderstellung bekäme. Dabei braucht es genau diese gesetzliche Verpflichtung, um die Erreichung der Klimaneutralität sicherzustellen. Die WKO fürchtet, dass das neue Gesetz Strukturen schaffen würde, die ‘erheblichen Druck aufbauen’. Wir haben ja gesehen, was die letzten Jahrzehnte ohne Druck passiert ist: gar nichts! Die Emissionen in Österreich sind seit 1990 nicht gesunken! Wenn wir die Klimaziele verfehlen, drohen Milliardenzahlungen an die EU. Das kann nicht im Interesse der österreichischen Unternehmen sein”, erklärt Maria Blomenhofer, Aktivistin bei Fridays For Future Wien.

Erst letzte Woche forderten knapp 250 Unternehmen in Österreich – darunter die ÖBB, Lenzing, Spar, Verbund und Kapsch TrafficCom – in einem Brief an den Bundeskanzler und den Vizekanzler einen klaren und verbindlichen Ausstiegspfad aus fossilen Energien. Die WKO erweckt mit ihren rückwärtsgewandten Aussagen zum Klimaschutz nachwievor den Anschein, als würde sie ihre eigenen Mitglieder nicht mehr ordnungsgemäß vertreten, sondern Partikularinteressen der fossilen Industrie begünstigen.

Fridays For Future Austria ruft daher für Freitag, 14.5. zu Demonstrationen vor Zentralen der Wirtschaftskammer auf, um sich deren Blockadehaltung entgegenzusetzen. In zahlreichen Städten Österreichs wurden bereits Aktionen der lokalen Fridays For Future Organisationen angekündigt, so etwa in Wien, Salzburg, Graz, St. Pölten, Kufstein, Linz, Feldkirch.

Im Kern der Demonstration soll eine Fotoaktion stehen, bei der die Blockadehaltung der WKO in Sachen Klimapolitik verbildlicht wird. 

Details werden auf der Homepage laufend ergänzt: Home – Fridays For Future Austria

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