Bitte unterstützt den offenen Brief von Parents For Future an BM Hanke.
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Fast alle Proteste und Demonstrationen, auch unsere für umweltfreundliche Mobilität und gegen die drohenden Autobahnen, finden in der Innenstadt statt. Wenn die von der Stadt Wien geplante Überwachung kommt, könnte in Zukunft mittels Echtzeit Überwachung kombiniert mit Gesichtserkennung von Allen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen automatisiert die Identität festgestellt und auf ihre Gesinnung rückgeschlossen werden.
Ein Demokratie gefährdendes Instrument, dass – bei einer leider gar nicht so unwahrscheinlichen rechten (Stadt)regierung – in Richtung chinesischen Verhältnissen führen könnte. Wollen wir das? Sicher nicht! Deshalb komm zur Kundgebung: Wir demonstrieren gegen die geplante Innenstadtüberwachung gemeinsam mit Amnesty International Österreich am 27. November von 17 bis 19 Uhr in der Löwelstraße 22 an einem der geplanten Kamera-Gates. Bitte hinkommen und weiterleiten: https://epicenter.works/content/innenstadtueberwachung-mit-echtzeitzugriff-der-polizei-1
Wir beglückwünschen die vielen BürgerInitiativen und Umweltorganisationen, die vielen AnrainerInnen und LandwirtInnen, die sie seit Jahren mit großer Mühe und Geduld bekämpft haben zu diesem großen Erfolg!!
Jetzt ist der beste Moment auch eine Lobau-Autobahn abzusagen! Das „Argument“ man bräuchte sie, um mehr Güter von Norden kommend zur Dritten Piste transportiern zu können damit sich diese für den Flughafen auszahlt ist jetzt auf jeden Fall weggefallen. Weniger Fliegen, weniger Güter transportieren, weniger Boden versiegeln, keine Autobahnen mehr bauen ist besser für das Klima, besser für unsere Umwelt, besser für unser Überleben.
Deshalb jetzt auch Autobahnbau und -planung stoppen!
Hier die Presseaussendung der Umweltorganisation VIRUS: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20251126_OTS0028/flughafen-wien-spaet-aber-doch-ein-guter-tag-fuer-die-umwelt
Der Presseaussendung der Umweltorganisation VIRUS vom 19.11.2025 schließt sich die BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton vollinhaltlich an:
Wien (OTS) –
Die Umweltorganisation VIRUS appelliert an die Asfinag-Aufsichtsratsmitglieder, die demnächst ein neues Straßenbauprogramm zur Beschlussfassung vorgelegt bekommen, keine rechtswidrigen Beschlüsse mitzutragen. „Es ist unverständlich, warum einerseits bei der S34 richtigerweise das zur zugehörigen Spange Wörth laufende EuGH-Verfahren abgewartet wird, andererseits bei der S1 Schwechat-Süßenbrunn trotz offenkundiger Rechtswidrigkeiten das dazu ebenfalls laufende Verfahren beim Europäischen Gerichtshof jedoch nicht“.
Offenkundig solle aber seitens des Verkehrsministers unter Ignorierung aller Vorzeichen der Versuch unternommen werden, entweder darauf zu spekulieren, dass der EuGH schon ohnehin so entscheiden wird, wie man es sich von der hauseigenen Behörde immer erwarten konnte oder man durch faktenschaffende Maßnahmen eine bessere Ausgangsposition bekomme. „Dieser Versuch könnte aber danebengehen und in einer Sackgasse landen und die fehlende Rechtsgrundlage, die beim EuGH Gegenstand ist, betrifft grundsätzlich nicht nur den Lobautunnel sondern auch den nördlichen Verwirklichungsabschnitt der S1“, so Rehm abschließend.
Umweltorganisation VIRUS


Als überparteiliche, unabhängige BürgerInitiative freut sich Rettet die Lobau – Natur statt Beton immer sehr, wenn wir zu Diskussionsveranstaltungen zu unserem Thema eingeladen werden und mit einem Vortrag (Länge ist variabel) Ausgangspunkt zu einer Diskussion mit Interessierten aus verschiedensten Backgrounds geben können. Wenn ihr bei eurer Gruppe, Organisation, Verein, Clubabbend, bei eurem Stammtisch, Stillrunde, Familientreffen, was auch immer, auch so Etwas wollt: Bitte kontaktiert uns, wir kommen gerne und können, wenn gewünscht auch Beamer und Leinwand, Infografiken, Pläne und sonstige Infomaterialien mitbringen.
https://lobau.org/kontakt/ oder per Telefon 06769539779
soweit fixiert – bitte helft mit diese bekannt zu machen indem ihr sie an Interessierte weiterleitet!

Sonntag 9.11. Infospaziergang durch die Lobau Treffpunkt 26 A Station Essling Stadtgrenze um 10.30. Ende ca 14.30 bei der Busstation Lobgrundstraße an der Raffineriestraße. (Jutta) BI Rettet die Lobau lädt zu einem gemütlichen kleinen Infospaziergang durch die Lobau, bei der Jutta Matysek, die Obfrau der BI Rettet die Lobau über die Lobau und ihre Bedrohung u.a. durch die geplante Autobahn erzählen wird.
Treffpunkt ist 11 Uhr bei der 26A Station Essling Stadtgrenze. Reine Gehzeit wäre 1 Stunde, da wir aber oft stehen bleiben werden um uns die Details direkt vor Ort anzusehen und auch ca. eine halbe Stunde Pause machen wollen um unsere Jause (die sich jeder selbst mitbringt) zu essen wird das Ganze ca. 3 – 4 Stunden dauern. Endpunkt ist bei der Bus Station Lobgrundstrasse an der Raffineriestraße. Wir gehen nur auf erlaubten Wegen. Je nach Witterung ist warmes Gewand und Regenschutz empfohlen. Wer bei der Pause nicht am Boden sitzen will kann sich eine Picknickdecke mitnehmen. Wir machen darauf aufmerksam dass Hunde frei laufen lassen ist im Nationalpark nicht erlaubt ist.
Jutta wird Pläne und Infografiken zum Herzeigen mitbringen.

10.11.: Wolfgang Rehm Vortrag für Esslinger für die Lobau im Pfarrsaal in Essling 18.30
1220 Wien, Pfarre Essling, Esslinger Hauptstraße 79
Laufzeit: 2 Std. 30 Min.
Öffentlich · Jede Person auf und außerhalb von Facebook
UVP-Experte Wolfgang Rehm gibt interessante Einblicke in die Verfahrensgeschichte der S1 Lobau- Autobahn und informiert hautnah über aktuelle Entwicklungen.
13.11.: 30 min Vortag Jutta anschl. 30 min Diskussion für die Linkswende Do um 19 Uhr Amerlinghaus Raum Nr.4

16.11.Lobauwanderung mit Info für Wandern für den Frieden Treffpunkt 10.45 26A Station Essling Stadtgrenze Ende ca. 16 Uhr beim Cafe Schillwasser Kleine Stadtfarm Naufahrtweg. (Jutta) 16. November 2025. Der Einladungstext:
Wandern für den Frieden durch die Lobau ![]()
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Am Sonntag, den 16. November 2025 wandern wir wieder gemeinsam für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden und freuen uns, wenn du mitkommst.![]()
Wandern für den Frieden“ veranstaltet mit „Lobau bleibt“ und „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ eine Wanderung durch die Au:
Für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden! Nein zum Lobautunnel!
Es ist wichtig, zu zeigen, dass es wie 1984 eine starke Zivilgesellschaft gibt, die sich für den Nationalpark Donauauen einsetzt! Das ökologische Gleichgewicht darf nicht mit einem Tunnel gestört werden!
Wann: Sonntag, den 16. November 2025
Treffpunkt: 10:45 Uhr, Busstation 26A Eßling,Stadtgrenze
Strecke 10km (bis Nationalparkhaus)/ 12km bis Cafe Schillwasser
Redner:innen:
Isabella Haschke für „Wandern für den Frieden“
Jutta Matysek für „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ u „Lobau bleibt“ mit Details zum Lobautunnel, Eschensterben, Neophytenwachstum und dem Mahnmal für ZwangsarbeiterInnen im Hafen Lobau
Die Lobauwanderung dauert ca. 4 Stunden inklusive Pausen, reine Gehzeit, 2,5 Stunden, die Länge sind ca. 10 km bis zum Nationalparkhaus Wien. Wir durchqueren die Donauauen bis zum Mahnmal für ZwangsarbeiterInnen im Hafen Lobau.
Um ca. 15:00 kommen wir beim Nationalparkhaus Wien – Lobau an (Busstation). Wir freuen uns über alle, die noch 30 Minuten (ca. 2km) mit uns zur Einkehr im Cafe Schillwasser auf der kleinen Stadtfarm mitkommen (auch an einer Busstation). Hier lassen wir den Tag gemütlich ausklingen, können uns besser kennenlernen und über bevorstehende Projekte reden.
Route:
Eßling, Stadtgrenze – Donauauen – Mahnmal für ZwangsarbeiterInnen im Hafen Lobau – Zum Knusperhäuschen (Pause ca. 20min) – Nationalparkhaus Wien Lobau – Cafe Schillwasser
Wir freuen uns auf euch! Bitte auch weitersagen und eure Familie und Freund:innen mitbringen! Setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen! ![]()
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Wir freuen uns über Schilder und Fahnen! Aber bitte lass nationale Fahnen und Parteifahnen zu Hause. Wir freuen uns auf dich!

30.11: Infostand im Hellerpark (an der Alten Donau) 12 – 17 Uhr
13.12.: Lobaubleibt Winterfeier im Living Lab in der Quadenstraße 13, 1220 Wien. Es erwartet euch ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops, Musik, Essen und Trinken! Genauere Details werden noch bekannt gegeben!
Prof. Dr. Reinhold Christian, em. o. Univ. Prof. DI Dr. techn. Hermann Knoflacher, em. o. Univ. Prof.in Dr.in phil. Helga Kromp-Kolb und Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Getzner forderten bei der online-Pressekonferenz am 06.11.2025 das Aus für den Lobautunnel. Die Gründe – ökologischer und ökonomischer Natur – sind zahlreich, die Alternativen längst bekannt.
Die Presseaussendung des Forum Wissenschaft & Umwelt dazu finden sie hier und hier den Videomitschnitt des hochinteressanten Pressegespräches.
Beispiele für Artikel zum Pressegespräch in Medien:
Radio Orange Sendereihe „trotz allem“
Im Pressegespräch erwähnte Veröffentlichungen:
Paper „Ökonomische und verteilungspolitische Wirkungen von Verkehrsinfrastrukturen: ein kurzer internationaler Literaturüberblick“ von Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Getzner: https://oes.tuwien.ac.at/article/id/709/
Umweltbericht SP-V: „Wiener Außenring Schnellstraße Schwechat-Süßenbrunn“ (PDF, 11 MB): https://www.bmimi.gv.at/themen/verkehrsplanung/strategische_pruefung/pruefungen/wr-aussen-schwechat-suessen.html
Gemeinsam mit Fridays for Future demonstrierten wir diesen Freitag um 9 Uhr früh erneut gegen eine Lobau-Autobahn und für eine zukunftsfähige Klima- und Mobilitätspolitik:

Hier die Presseaussendung von Fridays for Future:
Fridays For Future für Vorwärts- statt Rückwärtsgang im Klimaschutz
Wien, 3.10.2025 – Am Freitag um 09:00 Uhr riefen Fridays For Future, die Katholische Aktion Österreich, Katholische Jungschar, Katholische Jugend Österreich und Lobau Bleibt bei einer gemeinsamen Aktion vor dem Parlament zu einer verantwortungsvollen Klimapolitik auf. Kritik am Rückwärtsgang in puncto Klimaschutz wurde laut.
Die Organisator*innen der Kundgebung wollen zusammen unterstreichen, dass es mehr als fehl am Platz ist, in Zeiten einer eskalierenden Klimakrise politisch den Rückwärtsgang einzuschalten. Kürzlich rief die deutsche Gesellschaft für Meteorologie zu raschem Handeln im Klimaschutz auf. Ihr Anlass war die drohende Erderhitzung um 3 Grad bis 2050, wenn keine angemessenen Anpassungsmaßnahmen getroffen werden. Österreichs Reaktion sorgt für heftige Kritik, denn nur wenig später wurden Autobahnprojekte in der Lobau und in der Steiermark verkündet, während Tickets für Züge teurer und ganze Strecken eingestellt werden.

“Angesichts der Klimakrise, die immer schlimmer wird, gibt es massiven Handlungsbedarf. Stattdessen legt die Regierung in vollem Tempo den Rückwärtsgang ein und zementiert mit fossiler Politik aus dem letzten Jahrtausend. Jeder Euro, der in die Fortsetzung eines Desasters, wie die Lobauautobahn, fließt, gleicht einer Absage an die Zukunft junger Menschen. Milliarden, die wir nicht haben, fließen in ein Zementgrab. Darin wird dieKlimagerechtigkeit gleich mit begraben”, so Laila Kriechbaum, SprecherinFridays For Future.

Ende letzter Woche verkündete Verkehrsminister Hanke, der Lobau-Tunnel solle gebaut werden. Nachdem 2021 erneut die Fortsetzung des Projekts aus den 70ern verhindert wurde, soll das Milliardenprojekt in die konkrete Umsetzung kommen. Verschiedene Gutachten heben vor allem negative Aspekte des Tunnelbaus hervor (Speckgürtelentwicklung, erhöhte Emissionen, vermehrter Transitverkehr) und nicht zuletzt deswegen gab es in der Vergangenheit schon Proteste von Umweltorganisationen und der Bevölkerung vor Ort.

Bereits letzten Freitag war Fridays For Future gemeinsam mit LobauBleibt und den Umwelt NGOs in einer Spontan-Demo vor dem Verkehrsministerium erneut gegen den Ausbau der Nord-Ost-Umfahrung laut geworden. Danach ging es weiter mit dem geplanten Protest gegen die fast 6 Milliarden Euro Strafzahlungen, die Österreich 2030 bei Verfehlung der Klimaziele drohen.

Am 10. Oktober plant die Klimabewegung daher eine Großdemonstration mit Start um 15:00 in Wien Mitte und rief heute erneut zur Beteiligung am Protest auf.
“Anstatt in Klimaschutz zu investieren, entscheidet sich die Politik immer wieder zugunsten fossiler Großprojekte, die eigentlich der Vergangenheit angehören sollten. Seite an Seite mit Organisationen und Menschen, die sich ebenfalls eine lebenswerte Zukunft einsetzen, lassen wir nicht locker, bis es dafür die richtigen Rahmenbedingungen gibt. Wir alle haben schließlich echten Klimaschutz verdient. Gemeinsam bleiben wir stabil fürs Klima! Besonders auch am 10.10., wenn der nächste Klimastreik stattfindet.” sagt Rafael Haigermoser Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich.
Fotos zur Aktion ab 10:30 hier: https://cloud.religionsforfuture.at/s/Exm4z2pAzJWC6J4

Danke Allen die bei unserer gemeinsamen Spontandemo gegen eine Lobau-Autobahn am 26.9.2025 dabei waren!


Hier die Videos mit den Reden unserer Demo vor dem Verkehrsministerium und am Platz der Menschenrechte.
Hier dazu die Presseaussendung von Lobaubleibt:
LobauBleibt: Hanke will Milliardengrab für Klimaschutz und Verkehrswende schaufeln
von: Lobau Bleibt
Wien, 25. 9. 2025 – Verkehrsminister Hanke hat heute angekündigt, das Monsterprojekt Lobauautobahn wieder aufnehmen zu wollen. Die Protestbewegung LobauBleibt zeigt sich erschüttert über die unverantwortlichen und zukunftszerstörenden Ankündigungen von Hanke. Mit dem Lobautunnel würde die Bundesregierung nicht nur Milliarden Steuergeld in einem überholten Straßenbauprojekt versenken, sondern auch einen der letzten unberührten Naturräume in Wien, den Nationalpark Donau-Auen, massiv gefährden. Darüber hinaus wäre diese Autobahn ein Schlag ins Gesicht für den Klimaschutz und die dringend benötigte Verkehrswende.
„Statt Milliarden in einem Straßenprojekt von vorgestern zu versenken, muss die Bundesregierung endlich an echten Lösungen für eine Mobilität von morgen arbeiten. Hanke und die SPÖ haben erneut bewiesen, dass ihnen der Schutz von Natur, Klima und den Bürger:innen völlig egal ist. Es geht ihnen einzig und allein darum, die Interessen der Bau- und Autolobbys zu bedienen – auf Kosten der Allgemeinheit“ erklärt Stefan Holly von LobauBleibt.
Das Monsterprojekt Lobautunnel wird die regionalen Verkehrsprobleme verschärfen und dabei unverhältnismäßig viel Geld verschlingen. Zudem sind die rechtlichen Verfahren für das Projekt nicht abgeschlossen – das Projekt steht derzeit vor dem Europäischen Gerichtshof und dem Bundesverwaltungsgericht.
„Der Lobautunnel wird unter dem Strich nicht nur zu mehr Verkehrsbelastung führen als mögliche Alternativen, wie eine Überprüfung des Umweltbundesamtes gezeigt hat. Er belastet auch Österreichs bereits jetzt knappes Budget massiv. Sollte diese Autobahn wirklich umgesetzt werden, müssen Hanke und Co. mit einen massiven Widerstand rechnen – nicht nur von unserer Bewegung, sondern auch von der Bevölkerung, die immer klarer erkennt, wie zerstörerisch dieses Projekt für unsere Zukunft ist”, so Dr. Silvia Zips von LobauBleibt abschließend.

Umweltorganisation prüft rechtliche Schritte gegen Bundesminister
Wien (OTS) –
Wie die Umweltorganisation VIRUS mitteilt, enthält die Homepage des BMIMI seit Kurzem ohne weitere Begründung den Hinweis, dass die laufende Strategische Umweltprüfung zur S1 eingestellt worden sei – stillschweigend und ohne jede öffentliche Verlautbarung. „Sprecher Wolfgang Rehm „Durch diesen Selbstfaller des Ministers steht die S1 wieder gänzlich ohne die historisch versäumte SUP da und kann weiters davon ausgegangen werden, dass es sich um eine neuerliche rechtswidrige Umgehung von EU Recht handelt. Wir werden jetzt alle rechtlichen Schritte prüfen die geeignet sind, gegen diesen Rechtsverstoß des Bundesministers vorzugehen“.
Dass der Minister aus Unwissenheit gehandelt habe, sei auszuschließen, sei ihm doch von VIRUS das kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellte Rechtsgutachten, das die Frage seines rechtskonformen Entscheidungsspielraums und der Umgehungsverbote behandelt, übermittelt worden. „Die Kommunikation des Bundesministers im Rahmen seiner Pressekonferenz am 25.9.2025 sowie in der jüngsten Ausgabe des Standard stützen unseren Eindruck, dass es sich um einen pflichtvergessenen ideologiegetriebenen Willkürakt handelt und dass Hanke in freihändiger Entscheidung ohne ausreichende Grundlage gehandelt hat,“ so Rehm. An die Stelle der Vorlage von Berichten seien die üblichen Sprechblasen von angeblichen Wirtschaftserfordernissen und Phantasiezahlen von Arbeitsplätzen und real nicht existierenden horrenden Staukosten getreten. „Hanke fehlt offensichtlich jedwedes Interesse an der Erreichung der Klimaziele wie an der Umwelt generell“, kritisiert Rehm. Dies könne aber nicht außer Kraft setzen, dass die gesetzlich gebotene Strategische Umweltprüfung vorwiegend eine Umweltprüfung in Umsetzung der bezughabenden EU-Richtlinie sei. Daran ändere auch nichts, dass Amtsvorgänger Gorbach (FP) den Begriff Umwelt in wohl absichtlicher Kleinlichkeit nicht in die Bezeichnung des Gesetzes über die Strategische Prüfung im Verkehrsbereich aufnehmen habe lassen. „Unser nächster Schritt wird nun ein Auskunftsbegehren nach dem Umweltinformationsgesetz sein, das den Minister verpflichtet, die bezughabenden Dokumente seiner Entscheidung, so überhaupt vorhanden, zu übermitteln. Damit wird hoffentlich mehr Transparenz geschaffen werden können, welche Unterlagen überhaupt vorhanden sind“, so Rehm abschließend.