Kategorie: Hintergrundinformationen

Warum Stadtstrasse & Co. stoppen?

+++Infoveranstaltung+++
Gerade weil der Lobautunnel noch nicht ganz gestoppt ist und noch mehr Autobahnprojekte nach wie vor geplant sind, muss der Protest weitergehen. Und: Gebraucht wird eine Verkehrswende die weiter gehen muss. Genau darüber redet Jutta, die sich schon seit 2003 mit dem Thema auseinandersetzt, von der BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton am kommenden Mittwoch mit euch. Im Anschluss an ihren Vortrag wird es eine offene Frage und Diskussionsrunde geben. Ladet geren alle ein, die ihr kennt, damit ihr euch mit guten Argumenten in die nächsten Diskussionen stürzen könnt!

Wann? Mittwoch, 02.02. um 18:30 Uhr

Wo? Online unter diesem Link:
https://us02web.zoom.us/j/89098353353?pwd=L1ZxSHBVRFUwb0R2L1NrdHFZNGRXUT09

LobauBleibt: Wiener Klimafahrplan führt mit neuen Autobahnen tiefer in die Klimakrise

Lobaubleibt Presseaussendug vom 21.1.2021 – Klimafahrplan Wien

Klimabewegung warnt nach Präsentation des Klimafahrplans der Stadtregierung: Wiens Verkehrspolitik passt nicht zu den selbstgesteckten Zielen. 

LobauBleibt schlug dem Rathaus mehrere Gesprächstermine vor.

Wien, 21. 1. 2021 – Die Organisationen der LobauBleibt-Bewegung zeigen sich schwer enttäuscht über die heutige Präsentation der neuen Klimapläne der Stadt Wien. Während Eigenlob betrieben und weit entfernte Ziele für 2040 verkündet werden, hält die Stadtregierung am Bau der Stadtautobahn fest und treibt damit Klimazerstörung aktiv voran. LobauBleibt fordert die Stadt auf, ihre Stadtplanung und Verkehrspolitik in Einklang mit den Pariser Klimazielen und einem gerechten Beitrag zum 1,5-Grad-Limit zu bringen – was ein endgültiges Aus für Projekte wie die Stadtautobahn und eine deutliche Reduktion des energie- und platzfressenden Autoverkehrs bedeuten muss.

Diese Woche hat LobauBleibt der Stadt Wien auch mehrere Termine für Gespräche über Mobilitätslösungen für Wien und insbesondere die Donaustadt vorgeschlagen.

Auffallend war, dass in der Pressekonferenz kaum neue Informationen und Maßnahmen für den Verkehrsbereich genannt wurden. “Der Fahrplan der Stadt Wien ist mit Projekten wie der Stadtautobahn weiterhin auf das klimaschädliche Auto ausgelegt. Mit neuen Autobahnen bleibt dieser ‘Klimaplan’ ein Wegweiser in Richtung Klimazerstörung. Die Stadt muss Alternativen zum Auto fördern, Straßen systematisch rückbauen und durch Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ersetzen. Es ist logisch: Will man weniger Autoverkehr, braucht es weniger Platz für Autos, nicht mehr”, sagt LobauBleibt-Sprecherin Lucia Steinwender von System Change not Climate Change.

“Seit Monaten wollen wir Gespräche über Mobilitätslösungen mit Bürgermeister Ludwig und Stadträtin Sima. Leider kamen inhaltliche Gespräche bisher nicht zustande. Deswegen haben wir Ulli Sima diese Woche drei Terminvorschläge für Gespräche mit Vertreter:innen von LobauBleibt in der kommende Woche angeboten. Wir hoffen, dass die Gespräche bald zustandekommen”, sagt LobauBleibt-Sprecherin Lena Schilling vom Jugendrat.

“Der Ausbau der erneuerbaren Energie ist auf jeden Fall zu begrüßen, allerdings ist es verwunderlich, dass die Stadtregierung den Verkehrsbereich anscheinend aussparen will und keine Maßnahmen zur verkündeten Reduktion des Autoverkehrs liefert. Dabei ist es klar: Neue Autobahnen sind in der Klimakrise nicht zeitgemäß. Statt fast eine halbe Milliarde Euro in die fossile Stadtautobahn zu stecken, muss der öffentliche Verkehr bis nach Niederösterreich ausgebaut und der Radverkehr gefördert werden”, so Simon Pories von Fridays For Future Wien.
Heute wurde außerdem eine Solidaritätserklärung mit LobauBleibt von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen veröffentlicht und darin erneut die die sofortige Rücknahme der Klagsdrohungen gegen Klimaaktivist:innen eingefordert. Erst dann seien Gespräche mit der Stadt Wien auf Augenhöhe möglich. Zu den Unterzeichner:innen zählen u.a., Fridays For Future Deutschland, Attac Österreich und das deutsche Bündnis Wald statt Asphalt. “Als Unterzeichner*innen dieses offenen Briefes nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr, auf Seite der Wissenschaft, der Jugend und aller Generationen, für Klimaschutz, Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einzustehen. Das Verhalten der Stadtregierung gegenüber Klimaaktivist:innen deckt sich in den letzten Wochen weder mit den genannten Werten noch mit den Klimazielen.”

Stop Stadtstrasse! Komm zur Mahnwache vor dem Bundesverwaltungsgericht 11.1.2022 von 8 – 9 Uhr

Erdbergstrasse 192, 1030 Wien gut erreichbar mit der U3 Station Erdberg (Ausgang Nottendorfer Graben)

In der Umweltverträglichkeitsprüfung des, als „Stadtstrasse Aspern“, geplanten defacto Autobahnprojekts gab es die Auflage in den Nachtstunden und am Wochenende nicht zu bauen. Um sich dieser Auflage zu entledigen hat die Stadt Wien ein UVP Änderungsverfahren eingereicht. Sie will sich eine Genehmigung verschaffen die Anrainer:innen monatelang – rund um die Uhr – mit Lärm und Erschütterungen quälen zu können.

Die Betroffenen wehren sich und haben gemeinsam mit BürgerInitiativen und der Umweltorganisation VIRUS Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht Bvwg erhoben. Am 11.1 gibt es dazu die Vehandlung (Einlaß 8.30, Beginn 9 Uhr)

Im Gericht darf nicht fotografiert oder gefilmt werden. Deshalb haben wir vor Beginn der Verhandlung vor dem Gebäude eine Mahnwache als politische Versammlung polizeilich angemeldet um sichtbar zu machen, dass das wir gegen die geplante Stadtstrasse sind.
Wir sagen: Stopp Stadtstrasse! Ja zu umweltfreundlicher Mobilität! Klimaschutz jetzt!

Wichtig:
Bitte Masken aufsetzen und Abstände halten. Den Eingang zum Gericht frei halten.

Stadtstrasse?

Der Klimakollaps ist in vollem Gange, Klima- und Bodenschutz überfällig, dennoch will die rotpinke Stadtregierung nach wie vor eine 4 – 6 Spurige „Stadtstrasse Aspern“ mitten durch Wohn- und Erholngsgebiete im 22.Bezirk treiben.

Mit dieser defacto Autobahn will Bürgermeister Ludwig und Verkehrsstadträtin Sima die Seestadt Aspern mit der – ohnehin schon vollen – Südosttangente A23 verbinden.

Das, obwohl die Seestadt Aspern als Verkehrsberuhigte Smart City geplant ist. Wo als Ziel 40% Öffis, 40% Rad&Zufußgehen und nur 20% motorisierter Individualverkehr festgeschrieben ist.

Das, obwohl die Seestadt mit U2 und Schnellbahn S80 hochrangigst erschlossen ist. „Neben erstklassiger öffentlicher Anbindung mit zwei U-Bahn-Stationen, einem Bahnhof, sieben Buslinien aus allen Himmelsrichtungen und künftig auch zwei Straßenbahnlinien gibt es zahlreiche Mobilitätsangebote, die den Verzicht aufs eigene Auto leicht machen.“ (https://www.aspern-seestadt.at/wirtschaftsstandort/planung__wirklichkeit/mobilitaet)

Wozu will die Stadt Wien dann mit „Stadtstrasse“ und einer ebenfalls geplanten „S1 Spange Seestadt“ zwei Autobahnen hinbauen, mit eigener Autobahnabfahrt? Will man damit einen Anreiz schaffen, dass sich die Bewohner:innen der Stadtneubaugebiete erst recht wieder mehr Autos anschaffen und auf die Südosttangente fahren?

Auch die anderen geplanten Stadterweiterungsgebiet der Donaustadt brauchen diese Autobahnen sicher nicht, sie können viel besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen werden. Und: Wer will schon an einer Autobahn leben?

Die alten Ortskerne und die schon bestehenden Staßen des niedrigrangigen Verkehrsnetzes erwartet beim Bau sicher keine langfristige Entlastung. Vor allem auch nicht, weil die Stadt Wien – trotz dem Nein der Klimaministerin – nach wie vor vehement auf die Errichtung der Nord-Süd Transitschneise Lobau-Autobahn und auf die Ost-West Transitschneise nach Bratislava drängt..

Weitere Infos auf www.lobau.org und der Seite von Hirschstetten-retten und lobaubleibt! und vor allem in den Presseaussendungen der Umweltorganisation VIRUS.
Hier die vom 17.Dez. 2021Presseaussendungen der Umweltorganisation VIRUS

Rehm: Stadtstraßen-Bescheid nach Beschwerden nicht rechtskräftig

Skandal um Aberkennung aufschiebender Wirkung erfordert unverzügliches Handeln der belangten Behörde

Wien (OTS) – Wie die Umweltorganisation VIRUS bekannt gibt, hat sie Beschwerde gegen den UVP-Änderungsbescheid der Stadtstraße Aspern erhoben. UVP-Experte Wolfgang Rehm „Dadurch ist dieser Bescheid nicht rechtskräftig geworden und wird sich das Bundesverwaltungsgericht damit zu befassen haben. Gemäß Antragsstellerin ist dieser Änderungsbescheid zwingend erforderlich.“

Damit sollten durchgehende Nacht und Wochenendarbeiten durchgesetzt werden die im Originalbescheid extra per Auflage verboten worden waren. Dementsprechend würden neben VIRUS auch die Donaustädter Bürgerinitiativen „Hirschstetten Retten“ und „Netzwerk Verkehrsregion Wien NÖ“, vertreten durch Rechtsanwalt Mag. Schachinger, diesen Bescheid bekämpfen. Problem sei dass nach aktuellen Stadtstraßen-Planungen mehrfach die brandneu ausgebaute Marchegger Ostbahn und die relativ neue U2 gequert werden müsse „Dass man jetzt nach jahrelangem Verfahren draufgekommen ist, dass alles ganz anders gemacht werden müsse als geplant gewesen und verspätete Detailuntersuchungen bei der U2 zur Umstellung zwangen kann nur als miserable Planung der MA28 bezeichnet werden,“ so Rehm. Der von der Wiener Landesregierung beschlossene Bescheid zeige eine für Kenner wenig überraschende aber dennoch erschreckende Ignoranz, mit der nicht nur die vorbringen der Parteien sondern auch Teile der von der belangten Behörde selbst bestellten bauwirtschaftlichen Gutachters ignoriert worden sei, die die Analyse bautechnischer Alternativen bemängelt hatten. „So viel selektive Wahrnehmung muss man den Herrschaften einmal nachmachen“, kritisiert Rehm. In der Öffentlichkeit noch wenig bekannt sei eine im Zusammenhang ab Sommer geplante Sperre eines weiteren Teils der U2. „Das würde bedeuten dass die momentan mit viel Selbstlob ausgestatte Seestadt 9 Wochen von ihrer immer noch einzig nennenswerten ÖV Verbindung abgeschnitten würde, auch weil in den letzten 15 Jahren die Hausaufgaben in der Donaustadt noch nicht gemacht worden sind und es etwa die Verlängerung der Straßenbahnlinie 25 immer noch nicht gibt“, kritisiert Rehm.

Besonders skandalös am bekämpften Beschied sei die eilfertige Aberkennung der gesetzlich vorgesehenen aufschiebenden Wirkung durch die belangte Behörde. „Das ist grundsätzlich möglich aber dafür braucht es zwingend eine begründete Abwägung öffentlicher Interessen als auch Gefahr im Verzug, beides hat die Behörde nicht geliefert, so Verfahrens- Experte Rehm. Nun müssten die Beschwerden die auch diese Aberkennung bekämpfen abseits des sonstigen procedere unverzüglich an das Bundesverwaltungsgericht zur Eil-Entscheidung über die aufschiebende Wirkung weitergeleitet werden. „ Wir werden sehen ob die Wiener Behörden dem Gesetz Genüge tun oder in einer politisch aufgeheizten Stimmung Gesetzesbruch begehen“, so Rehm. Derzeit sei der Bescheid noch vollstreckbar, wie absehbar und im Verfahren vorgebracht seien aber die in Aussicht genommenen Fenster für Streckensperren ambitioniert gewesen und die erforderliche Vergabe der Bauaufträge noch nicht erfolgt.

Hier muss sich die Wiener Stadtregierung jetzt etwas überlegen, am besten im Dialog mit allen, denen zukunftsfähige und klimagerechte Verkehrskonzepte und echter Verkehrsentlastung interessiert sind, so Rehm.“

Das Froschleiberl ist wieder da!

Unser beliebtes schwarzes T-shirt mit dem grünen Frosch, der die Autobahn zerreißt und Platz schafft für klimafreundliche Mobilität, ist wieder zu haben!

Unser Froschleiberl hat kurze Ärmeln und kann natürlich auch über ein langärmeliges Shirt getragen werden.

In neuem Design, der Frosch hat einen Sprung nach vorne gemacht Richtung umweltfreundlicher Zukunft. Im Mittelpunkt weiterhin der sympathisch-universelle Spruch „Hier kommt keine Autobahn“ mit dem das Shirt gegen alle geplanten Autobahnen tragbar ist 🙂

Sie sind nicht nur sehr angenehm zu tragen, sondern haben sich auch als gute Möglichkeit gezeigt mit Interessierten in Gespräch zu kommen…hehehe

Wir können Euch in unisex Format die Größen S, M, L, XL anbieten, Als coole Möglichkeit auch im Winter seine Meinung via Shirt in die Öffentlichkeit zu tragen hat sich erwiesen eine große Größe zu nehmen und es z.B.: über dem Pullover, als oberste Schicht zu tragen.

Der Aufdruck ist Siebdruck auf hochwertiger Biobaumwolle von der österreichischen Firma Guter Stoff. Die Leibern kosten im Einkauf 14 Euro. Die Leiberln wurden uns von einem großzügigen Unterstützer finanziert, dass heißt, was ihr uns dafür gebt können wir zu 100% in den Kampf gegen die geplanten Autobahnen und für eine zukunftsfähige Mobilität stecken!!! Wir sind mitten in zahlreichen Rechtsverfahren, müssen Gutachten und Anwaltskosten finazieren, Infomaterial drucken, wollen Protestcamps und -Aktionen fortführen können und und und ..wir brauchen wirklich genau jetzt einfach Geld um die drohenden Transitschneisen zu verhindern.

Wer eine größere Größe nimmt hat auch die Möglichkeit das Froschleiberl auch bei kaltem Wetter über Pullover/Jacke anzuziehen.

Wenn euch unser herrlich unprofessionelles Werbetextlein überzeugt hat und ihr auch Leibern haben wollt, dann schreibt uns gerne, an welche Adresse, ihr wieviele, in welcher Größe, geschickt haben wollt und spendet bitte was euch möglich ist an:

Empfänger: Rettet die Lobau – Natur statt Beton
IBAN: AT74 6000 0000 9216 8510
BIC: BAWAATWW

Wir bitten genug zu spenden, dass auch das Porto gedeckt ist. Vielen Dank! 🙂

Presseaussendung: Brandanschlag auf LobauBleibt-Besetzung

Mutwillige Brandstiftung bei einer Besetzung gegen den Bau der Stadtautobahn, es gab keine Verletzten 

Wien, 31. 12. 2021 – In der Nacht auf Freitag gab es eine mutwillige Brandstiftung bei einer der Mahnwachen der LobauBleibt-Bewegung gegen den Bau der Stadtautobahn. Gegen zwei Uhr Früh wurde ein hölzerner Witterungsschutz bei der Besetzung in der Hirschstettner Straße mittels einer brennbaren Flüssigkeit in Brand gesetzt, während sich mehrere Klimaaktivist:innen darin befanden. Alle von ihnen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben glücklicherweise körperlich unverletzt.

Glücklicherweise bemerkten die Aktivist:innen den Brand sofort und fingen unmittelbar an, ihn mit bereitstehenden Feuerlöschern zu löschen. Die Feuerwehr wurde schnellstens herbeigerufen und konnte den Brand schließlich beenden. Der Witterungsschutz brannte vollständig ab. Mittlerweile ist auch die Polizei für Untersuchungen vor Ort und ermittelt gegen Unbekannt. 

“Wir sind entsetzt über diesen offensichtlich vorsätzlichen Brandanschlag gegen junge Klimaaktivist:innen. Am wichtigsten ist, dass dabei niemand verletzt wurde. Zum Glück bleiben immer Aktivist:innen wach. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn alle geschlafen hätten. Über das Motiv hinter dieser böswilligen Tat können wir bisher nur rätseln. Wer immer dafür verantwortlich ist, muss gewusst haben, dass sich im Witterungsschutz Personen befanden. Wir sind schockiert, aber wir werden uns nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir sind hier, weil wir für eine klimagerechte Welt für alle kämpfen und gegen das Megaprojekt Stadtautobahn”, sagt Lena Schilling vom Jugendrat, Sprecherin von LobauBleibt.

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Soli-Kundgebung mit Knoflacher/Lötsch/Weish!


Zeit: 23.9., 14 Uhr
Ort: U2 Hausfeldstraße

Seit mehreren Wochen wird die Baustelle der #Stadtautobahn Aspern besetzt. Bei der Kundgebung am Donnerstag werden wir uns gemeinsam mit den Wissenschaftlen Hermann Knoflacher, Bernd Lötsch und Peter Weish mit den Protesten solidarisieren. Denn mit Lobau-Autobahn und Stadtstraße werden die Verkehrsprobleme nicht gelöst, sondern nur verstärkt werden. Wir fordern eine echte Lösung für die Donaustadt, die klimafreundlich ist und den Menschen eine Entlastung bringt.

Die Kundgebung findet neben der besetzten Baustelle in der Hausfeldstrasse statt. Sie ist polizeilich angemeldet. Komm und sei dabei!

Beton statt Wald – UmweltAUSMUSTER Stadt Wien hat die Hälfte des Waldstücks angrenzend an den Alberner Hafen roden lassen!

Presseaussendung der BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton vom 14.9.2021

(Wien)Gestern  am 13.Sept hat die Stadt Wien mit Kettensägen Fakten schaffen und die Hälfte eines Waldstück im Alberner Hafen roden lassen – Die Bürgerinitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton protestiert aufs Schärfste. Eine Betonfirma hat dort die Bäume gefällt um ihre Fläche erweitern. Die Rodung des geschützen zweiten Teils droht jederzeit.   

Das Gebiet grenzt an geschützte Auwälder (Geschützter Landschaftsteil Blaues Wasser): Weil eine eingemietete Betonfirma erweitern will und einen noch größeren Schotter-Umschlagplatz will, wurde gestern die Hälfte eines insgesammt 5.000 Quadratmeter – etwa die Größe eines Fußballfeldes –  großen Waldes im Alberner Hafen niedergeholzt. Der zweite Teil, dem ebenfalls jederzeit die Rodung droht, (unter anderem um eine Sickergrube zu errichten) steht in einer sogenannten Schutzzone Wald und Wiese, gleich neben dem Naturschutzgebiet. 

Die BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton protestiert und fordet einen sofortigen Stopp der Rodungen, die Wiederaufforstung der zerstörten Naturfläche und ein Ende jedlicher Vorbereitungen zu einer Lobau-Autobahn. Jutta Matysek Sprecherin der BürgerInitiative Rettet die Lobau: „Die Behauptung der Stadt Wien die Betonfirma bräuche das um einen Wasserzugang zu haben ist mehr als fadenscheinig, den hatte sie vorher schon –  da sie direkt am Hafenbecken steht – ebenso wie einen eigenen Gleisanschluß. Hier soll von der öffentlichen Hand einer privaten Betonfirma die Poleposition für die drohende Großbaustelle Lobau Tunnel ermöglicht werden. Dafür wurden die für Klima- und Artenschutz überlebenswichtigen Bäume getötet. Daß der geschützte Landschaftsteil Blaues Wasser mitleidet, wenn seine Randgebiete zerstört werden ist völlig klar, wurden die doch bisher ebenso von denselben auwaldtypischen Tier- und Pflanzenarten bewohnt!“  

Der Lack ist ab. Auch wenn sich die von SPÖ und Neos regierte Stadt Wien immer wieder mit teuren PR Aktionen auf Kosten der Steuerzahlenden einen grünen Anstrich verpassen will, wird immer offensichtlicher, dass sie genau das Gegenteil tut: Klima- und Naturschutz wird mit Füßen getreten. Wir fürchten, dass sie den Nationalparkstatus der Lobau ebenso ignorieren wird, wie den Schutzstatus dieses Waldes im Alberner Hafen, wenn es darum geht die Profitinteressen der Beton und Autolobby zu befriedigen. 

3 Fachgespräche: Lobau-Tunnel: Symbol für eine zukunftsfeindliche Politik

Das Forum Wissenschaft & Umwelt will an die Problematik interdisziplinär herangehen und lud daher herzlich zu drei Fachgesprächen mit herausragenden KennerInnen einschlägiger Aspekte in unterschiedlichen Disziplinen ein.

Die Video Aufzeichnungen sind unter den untenstehenden Links online anzusehen und wirklich sehr empfehlenswert!

1)Gesundheit, Recht und Ethik
(vom 19.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
Dr.in Heidrun ChenPriv.-Doz. Dr. Hanns Michael Moshammer
Prof. DI Christian Schuhböck
Dr. Josef Unterweger
Univ.-Doz. Dr. Peter Weish

Presseaussendung zum Fachgespräch am 19.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 19.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Präsentation von Dr.in Heidrun Chen

Brief des IUCN an die ALLIANCE FOR NATURE

Beiträge in Medien: Die Presse, …..

2)Verkehr: Stadt und Umland
(vom 17.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
em. o. Univ. Prof. DI Dr. techn. Hermann Knoflacher
Dr. techn. Reinhard Seiß

Presseaussendung zum Fachgespräch am 17.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 17.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Beiträge in Medien: Die Presse, VIENNA.AT, Der Standard, NÖN, Falter, …

3)Ökonomie – Ökologie – Klima – Politik
(vom 12.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner
em. o. Univ. Prof.in Dr.in phil. Helga Kromp-Kolb
Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch
Ing. Werner Schandl
Markus Palzer-Khomenko

Presseaussendung zum Fachgespräch am 12.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 12.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Beiträge in Medien: ORF Wien heute 19:00 Uhr, ORF-online, Die Presse, Wiener Bezirkszeitung online, VIENNA.AT, …

Wissenschaft gegen die drohenden Autobahnprojekte – mit Factsheet!

SCIENTISTS FOR FUTURE Wien-Niederösterreich-Burgenland

Presseaussendung Scientists for Future Wien/NÖ/Bgld ist ein Zusammenschluss von über 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Disziplinen, die sich für eine wissenschaftsbasierte Klimapolitik einsetzen.  

Aufgrund der jüngsten Aussagen von Bürgermeister Ludwig in einem Puls4-Interview sehen sich Scientists for Future in Wien, Niederösterreich und Burgenland veranlasst, in aller Deutlichkeit festzuhalten dass der Bau neuer hochrangiger Straßen und Autobahnen ohne jeden Zweifel zur Versiegelung intakter Flächen führt. Es ist zudem wissenschaftlich erwiesen, dass zusätzliche Straßenangebote das Verkehrsaufkommen erhöhen. Der Anteil des Verkehrs am CO2-Ausstoß ist zwischen 1990 und 2019 bereits von 18% auf 30% gestiegen und wird mit der von Bürgermeister Ludwig angedachten Verkehrsstrategie leider weiter ansteigen. Die Versiegelung von wertvollen Böden, die sowohl als Agrarflächen als auch als Lebensraum für Ökosysteme dienen, führt zu einer weiteren Verschärfung der Klimakrise. S4F-Wien/NÖ/Bgld empfehlen daher der Stadtregierung, in Fragen des Umweltschutzes, Klimaschutzes und der Bodenversiegelung erneut ihren Klimarat zu konsultieren.
S4F stellen ihren Factsheet zum Lobautunnel zur Einsichtnahme zur Verfügung: https://at.scientists4future.org/wp-content/uploads/sites/21/2021/08/Stellungnahme-und-Factsheet-Lobautunnel-S4F-Wien.pdf  

Auch das Forum Wissenschaft und Umwelt hat sich in drei Fachgesprächen gegen die geplante Lobau-Autobahn ausgesprochen! Die sehr empfehlenswerten Video Aufzeichnungen können hier angesehen werden!
 

Komm zum Protestcamp gegen die drohenden Autobahnen!

Die Wiener Stadtregierung hat mit dem Bau der Stadtautobahn Aspern begonnen – einem Zubringer der Lobauautobahn! Mit unserem Protestcamp, das wir gemeinsam mit dem Jugendrat veranstalten, wollen wir zeigen, dass wir diese Bauarbeiten nicht einfach so hinnehmen. Begonnen hat das Camp nach der Demo letzten Freitag, die um 17 Uhr bei der U2-Station Hausfeldstraße gestartet hat. Danke an die 400 Leute, die hier ein starkes Zeichen gesetzt haben!

Wir freuen uns über jede Person, die vorbeikommt!

Wenn du übernachten willst: Zelt und Schlafsack nicht vergessen

Genauer Standort: Hier – Parkanlage Anfanggasse bei der Spargelfeldstraße in Hirschstetten (erreichbar mit 22A, 95A, 95B und 98A – Station Hirschstetten Ort oder mit der Straßenbahnlinie 26 Station Oberfeldstrasse/Spargelfeldstrasse)

Forderungen

Wir fordern den Baustopp der Stadtstraße Aspern und eine Absage der Lobau-Autobahn!

Stattdessen muss endlich der Öffentliche Verkehr entsprechend ausgebaut werden.

Programm (wird laufend ergänzt, Änderungen sind vorbehalten)

Sonntag, 29.8.

12:00: Erste Hilfe Kurs

14:00: Aktionstraining mit System Change not Climate Change

18:30: Musik von Danny LoCascio

Montag, 30.8.

11:00: Schilder basteln

18:00: Gesprächstraining für die Klimabewegung

18:30: Filmvorstellung

Dienstag, 31.8.

11:00: Bannerworkshop mit Extinction Rebellion

15:00: Workshop – Finanzen und Gruppendynamik

16:30: Lesung – Wie es einmal gewesen sein wird (mit Kurto Wendt)

18:30: Musik von Small Souki

Mittwoch, 1.9.

14:30: Singrunde für groß und Klein mit Karin

16:00: Musik von Tabea Kletzer

17:00: Workshop mit Extinction Rebellion

19:00: Musik von Ernst Palicek

Donnerstag, 2.9.

11:00: Fridays For Future, Jugendrat, System Change not Climate Change und Extinction Rebellion stellen sich vor

18:30: Musik mit Lisa, Krisi und Anna

Freitag, 3.9.

11:00: Workshop – Strategie und Kampagnenplanung

14:00: Musik von Sibille Kefer

17:00: Deadflowers

Regeln

  1. In unserem Camp soll eine friedliche und einladende Atmosphäre herrschen. Wir erwarten von Camp-Bewohner*innen und Besucher*innen, dass sie Camp-Regeln einhalten.
  2. Wir wollen, dass sich alle Menschen auf unserem Camp wohl fühlen und stellen uns gegen jede Form der Diskriminierung.
  3. Es gibt Awareness-Personen, die bei Problemen angesprochen werden können.
  4. Im Camp herrscht ein Verbot von Alkohol und anderen Drogen. Geraucht werden darf in vorgegebenen Zonen.
  5. Wir erwarten von allen Teilnehmenden und Besucher*innen des Camps, dass sie auf Sauberkeit achten und ihren Müll angemessen entsorgen.
  6. Wir halten die vorgegeben Nachtruhe zwischen 20 und 8 Uhr ein.
  7. Die von uns vorgegebenen Hygienemaßnahmen (3G) sollen von allen Teilnehmenden und Besucher*innen eingehalten werden.
  8. Wenn keine andere Möglichkeit besteht, ist es in Ordnung, Hunde in das Camp mitzubringen. Allerdings muss hierbei auf die anderen, im Camp anwesenden, Personen Rücksicht genommen werden. Hunde sollen sich nicht unbeaufsichtigt im Camp aufhalten und sind an der Leine zu führen.
  9. Wenn Fotos im Bereich des Camps gemacht werden, ist darauf zu achten, dass fremde Personen nicht erkennbar sind. Es muss respektiert werden, wenn Personen nicht fotografiert werden wollen.

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Veranstaltet von

FFF Wien

Bei unseren Veranstaltungen werden Fotos und Videos, darunter auch prominente Einzelaufnahmen, erstellt. Diese Verarbeiten wir nach ART 6 Abs 1 f) DSGVO. Wir schließen nicht aus, dass Film- und Fotoaufnahmen für die Nachbereitung von Veranstaltungen, Vorbereitung auf künftige Veranstaltungen, bezahlte Werbekampagnen oder andere Zwecke im Rahmen der Arbeit von Fridays For Future in Österreich verwendet werden.