Komm zur Veranstaltung am 13./14.August 2021 in der Kleinen Stadtfarm im 22.Bezirk:
Informieren – Vernetzen – Aktiv werden.
In unsere schöne Lobau soll mit der Lobauautobahn ein fossiles Großprojekt um 3 Milliarden Euro gebaut werden.
Wir wollen es genau wissen:
Ist immer mehr Autobahnen bauen die Lösung für Stau auf der Tangente?
Wie kann eine nachhaltige klimagerechte Mobilitätswende aussehen?
„Alle für die Lobau“ besteht aus zwei Teilen:
Am FREITAGABEND, 13.8. gibt es eine Informationsveranstaltung mit Jutta Matysek (Obfrau der BI „Rettet die Lobau- Natur statt Beton“) und anschließendem DJ Act. Am SAMSTAG erwartet euch dann ein buntes Programm aus Workshops, künstlerischen Aktionen, Speis und Trank und last but not least eine
Demo im Wasser. Das ganze findet im Herzen der Lobau am Gemeinschaftshof der Kleinen Stadt Farm rund ums Salettl statt. Abends tanzen wir zu viel live Musik und Performance im größten Sandkasten Österreichs ab.
Wir freuen uns auf euer Kommen!Eintritt gratis, Spenden erwünschtProgramm: (wird laufend aktualisiert)Freitag, 13. August
18:30 Come together & Food and Drinks
18:30 Kinderbetreuung bis 21 Uhr
19:00 VORTRAG: Jutta Matysek
20:00 OFFENE DISKUSSION
21:00 DJ – Woxow Samstag, 14. August
Vormittags- & Mittagsprogramm:
10:00 Yoga & kleines Frühstück
11:00 Keynote: tba
11:30 Start der Workshops
13:00 Mittagessen
14:00 Workshops Teil 2
15:00 WASSERDEMO
16:00 Buchvorstellung Katharina Rogenhofer und DiskussionAbendprogramm:
18:00 Live Konzert von Waldfee, Simon und Ulli, The Z
20:00 Witches2Witches – variety show, Magie und echter Spaß
22:00 Ende der VeranstaltungHelft mit das Event groß zu machen!
PLEASE SHARE
Thanks !!!Wie komme ich zu dem Event?Adresse:
Naufahrtweg 14, 1220 Wien Anfahrt:
Von den U-Bahn Stationen U1 Kagran, U2 Donaustadtbrücke oder U2 Aspernstrasse seid ihr in wenigen Minuten mit dem Bus 93A bei uns! Aussteigen könnt ihr sowohl bei Station Otto-Weber-Gasse oder Rallengasse. Der Hof liegt genau in der Mitte.
Corona Hinweis
Die Veranstaltung ist ausschließlich unter allen zu dem Zeitpunkt des Events gültigen gesetzlichen Covid19-Schutzmaßnahmen zu besuchen.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor diese am Eingang zu kontrollieren und den Einlass bei Bedarf zu verwehren. (Wir kontrollieren die 3-G Regelung.)
Kategorie: News
Frauenfrühstück zum Thema Lobau-Autobahn Sa.3.7. um 10.30 Uhr
Der Klub der politisch interessierten Frau lädt zu einem Frauenfrühstück zum Thema Lobau-autobahn. Jutta Matysek von der BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton wird einen Input geben dann kann frau im schönen Garten diskutieren und Essen.
Wo: Labor Alltagskultur, 1120, Kolonieweg
Hier der Link zur Facebookveranstaltung
Komm zur Großdemo gegen eine Lobau-Autobahn!
Hier der Aufruftext von Fridays for Future:
Die Lobau-Autobahn bzw. ihre Teilprojekte wie die Stadtstraße Aspern sollen bereits dieses Jahr ihren Baubeginn erleben. Mehrere Milliarden Euro sollen für dieses klimaschädliche Autoverkehrsprojekt ausgegeben werden! Sei dabei am 2. Juli um 17:00 am Karlsplatz in Wien!
Folgen davon sind unter anderem:
- Steigerung der CO2-Emissionen im Raum um Wien um min. 100.000 Tonnen
- Gefährdung der Lobau und der Wiener Trinkwasserreserven
- Noch mehr Transit- und Schwerverkehr
- Zerschneidung von Gemeinschaften, wie in Hirschstetten
- Verlust hochwertiger landwirtschaftlicher Flächen/Flächenversiegelung
Wir wollen ein klares Zeichen für eine lebenswerte Stadt setzen, die Lobau erhalten und uns für eine klima- und sozialgerechte Verkehrswende einsetzen! Wir brauchen keine neuen Autobahnen! Was wir brauchen, ist ein massenhafter Öffi-Ausbau, insbesondere in den Wiener Randgebieten, um wirkliche Mobilitätslösungen für Pendler*innen zu ermöglichen.
Eine Politik, die ohne Rücksicht auf Verluste alles dafür tut, um mit Vollgas in die Klimakrise zu rasen – und das, obwohl Autoverkehr der Klimakiller Nummer eins ist, werden wir nicht zulassen!
Deshalb komme mit uns am 2.7. um 17:00 am Karlsplatz (Wien) zum Großstreik gegen die Lobau-Autobahn!
Downloads:
So, 4.7.2021: Lobau Forum
Gemeinsam gegen die geplanten Autobahnen und für umweltfreundlichen Verkehr: 16h Pappelweg 3, 1220 Wien
Im Gemeinschaftsraum des Siedlerverein Fischerwiese-Wulzendorf, mit Garten aber Wetter-sicher; am Rande der Lobau – Die Ecke ist Opfer der Schließung der S-Bahnstation Lobau!
Nein zu einer Lobau-Autobahn, einer Stadtstrasse, einer S1 Spange und einer S8 Marchfeldschnellstrasse!
In den letzten Monaten haben zahlreiche Mobilisierungen, Wortmeldungen und auch ihre Reflexion in den Medien gezeigt, wie stark die Ablehnung dieser umweltfeindlichen und unsozialen Projekte in der Bevölkerung ist. Es geht um den Klimawandel, der nicht zur Klimakatastrophe werden soll. Wir verlangen konkrete Taten – hier und jetzt – statt leerer Worthülsen (a la „Klimamusterstadt Wien“). Mehr noch, es geht um unsere Lebensbedingungen im umfassenden Sinn und eine sozial gerechte Gestaltung des öffentlichen Raumes und eine Mobilität, die unserer Umwelt keinen Schaden zufügt.
Es braucht eine grundlegende Wende hin zum öffentlichen Verkehr, Radfahren und Zu Fußgehen im gesamten Großraum Wien. Eine Wende, die für Alle gut ist. Insbesondere für die weniger Wohlhabenden.Wir sind viele, vielleicht sogar eine Mehrheit. Jedenfalls wollen und können wir eine werden. Dazu bedarf es jedoch einer viel stärkeren Artikulation der verschiedensten sozialen, politischen und kulturellen Sektoren. Nur gemeinsam können wir die drohenden Autobahnen verhindern.
Wir laden alle Menschen, Strömungen und Gruppen zu einem Forum ein, um gemeinsam an der Entwicklung eines politischen Bündnisses zu arbeiten, und mögliche Aktivitäten für den Herbst zu konzipieren. Einem Forum, das die Eigenständigkeit der AkteurInnen erhält, aber dem gemeinsamen Ziel dient.
VeranstalterInnen (Liste offen):
• Heinz Mutzek, Biolandwirt in der Donaustadt, BürgerInnen-Netzwerk
• Irmgard Hubauer, Stadtsoziologin und Laabergbäuerin
• Hannes Buchegger, lebt (fast) energieautark, Selbstbestimmtes Österreich
• Gerhard Hertenberger, Biologe, freier Journalist und Mitbegründer der BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton
• Wolfgang Sigut, Kaktus, Donaustädter Bezirkszeitung
• Gernot Bodner, Assistenzprofessor für Nutzpflanzenökologie an der Boku
• Gerald Oberansmayr, Aktivist der Initiative Verkehrswende jetzt!
• Hilde Grammel, Lehrerin im Ruhestand, Übersetzerin, Historikerin; KPÖ, Seestadt
• Peter Weish, Veteran der Bewegung gegen die Kraftwerke Zwentendorf und Hainburg, Naturschutzbund Wien
• Elfriede Schoitsch, Solidarwerkstatt Wien
• Jutta Matysek, BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton
• Manfred Rakousky, echt Grün, Mariahilf
• Christian Knotzinger, Mitglied der BürgerInitiative Rettet die Lobau, Umweltaktivist seit Hainburg
• Martha, Extinction Rebellion
• Vicky Gabriel, Raumplanerin, Wien
• Anna Aigner, Aktivistin bei Mehr Platz für Wien
Großdemo gegen eine Lobau-Autobahn 2.7.2021 in Wien 17 Uhr Karlsplatz
Die geplanten fossilen Großprojekte #Lobauautobahn, #Lobautunnel, #Stadtstraße und Zubringerstraßen dürfen nicht gebaut werden. Stattdessen brauchen wir eine gerechte Mobilitätswende, die allen Menschen zu Gute kommt! Der Baustart rückt näher, aber die Politik zeigt sich immer noch ignorant und tut so, als ob neue Autobahnen mit den Klimazielen und Umweltschutz vereinbar wären.
+++ Komm daher am 2. Juli mit uns auf die Straße, um für eine sichere Zukunft aufzustehen! +++
In den letzten 2 Jahren sind hunderttausende Menschen in Österreich für eine klimagerechte Zukunft auf die Straße gegangen. Trotzdem bekommen wir von der Politik nur leere Versprechungen. Die geplante Lobau-Autobahn soll jetzt mehrere Milliarden Euro verschlingen und uns mit voller Wucht in die Klimakatastrophe schleudern. Während uns Märchen von einer Verkehrsentlastung durch neue Straßen erzählt werden, betonen sämtliche Verkehrsexpert*innen den verkehrsplanerischen Unsinn dieses Projekts. Diesen Sommer noch könnten die Bagger anrollen und das Naherholungsgebiet Lobau gefährden. Fluten wir am 2.7. daher die Straßen Wiens und setzen ein gemeinsames Zeichen – bevor es zu spät ist! Der Ort wird noch bekanntgegeben! Weiterleitung erbeten!!! Wenn ihr auf Facebook seid teilt bitte diesen Link.
Es rufen auf:
Fridays for Future (Austria und Vienna)
BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton
System Change not Climate Change
Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich
Aktuelle Veranstaltungen siehe auch unter diesem Link
3.Juni 2021: Demo Verkehrswende jetzt – Lobau bleibt!
Treffpunkte:
14:00 Praterstern zur Fahrraddemo,
15:30 zur Fußgehenden Demo Wien Süßenbrunn (S Bahn Station)
Details siehe unten.
Aufruftext: Gemeinsam gegen den Bau der Lobau-Autobahn und ihre Zubringerstraßen (Stadtstraße Aspern, S1 Spange Seestadt und S8 Marchfeldschnellstraße).Verkehrswende jetzt!
Der Bau neuer Autobahnen ist ein weiterer Schritt Richtung Klimakrise, den wir nicht mehr tolerieren können. Wir brauchen einen nachhaltigen und modernen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Herstellung von Fahrradinfrastruktur, statt Unsummen für rückschrittliche und klimaschädliche Großprojekte zu verschwenden! Wir lassen uns die Zukunft nicht verbauen! Deshalb erobern wir am 3. Juni mit unseren Fahrrädern die Straße zurück und zeigen damit, wie eine klimagerechte Mobilität aussehen kann.
Wir wollen den Feiertag 3.Juni nutzen um mit den Fahrrädern an die Stellen zu fahren, wo der Autobahnbau (Lobau-Autobahn, Stadtstrasse) wahrscheinlich zuerst droht. Wir treffen uns um 14 Uhr am Praterstern und fahren in den 22. Bezirk. Bei Zwischenkundgebungen an möglichen Schauplätzen des Autobahnbaus wird es div. Redebeiträge zu den fossilen Monster-Projekten und was zukunfsfähige Alternativen dazu sein sollten geben. Dieser Tag ist der Weltfahrradtag, wo überall auf der Welt Fahrradevents stattfinden und wir wollen auch in Wien auf die besondere Rolle von Fahrrädern und Lastenrädern für klimafreundliche Mobilität in der Bundeshauptstatt und Umgebung hinweisen. Sei dabei!
Wichtig: Wir fordern alle Teilnehmenden auf die geltenden Covid Bestimmungen einzuhalten. Bitte Masken tragen und Abstände halten.
Ablauf:
Polizeilich angemeldet wurden 2 Demonstrationen beide führen zur selben Schlusskundgebung:
1) Fahrraddemonstration: Startkundgebung am Praterstern auf dem gepflasterten Platz auf der Rückseite der Station (wo nicht die Straßenbahnen wegfahren):
13.30 Treffen OrdnerInnen
14.00 Uhr offizieller Beginn
Reden: Greenpeace, Lobau bleibt, System Change not Climate Change, David oder Karin
14.45 Uhr Abfahrt:
Lassallestrasse- Reichsbrücke – Wagramerstrasse – Erzherzog Karl Strasse – durch die Unterführung dann – Stadlauerstrasse – Hirschstettnerstrasse – Quadenstrasse – Spargelfeldstrasse –
ca. 15.45 – 16 Uhr Zwischenkundgebung auf der großen öffentlichen Wiese (auf der Höhe der Ecke zu Am Fiedhof) Reden: Hirschstetten Retten, Jugendrat
ca.16 Uhr Weiterfahrt– Spargelfeldstrasse – Breitenleerstrasse – Oleanderweg – Tujagasse – Friedhofsweg – über die S2 Brücke drüber dann rechts- Schlusskundgebung 48°16’09.0″N 16°30’09.9″E (48.269164, 16.502762) auf dem öffentlichen Weg der zum Kleingartenverein Gartensee Kraus-Pieringer, 1220 Wien führt bzw. der Verbreiterung dieses Weges neben der S2.
Reden: Fridays for Future, Selbstbestimmtes Österreich, Rettet die Lobau, Musik von der Künstlerin Waldfee
2) Fußgängerdemonstration:
15.30 Uhr Sammelplatz Bahnhofsvorplatz von S Bahn Station Wien Süßenbrunn
16.00 Abmarsch– Bettelheimstrasse – Süßenbrunnerstrasse – Friedhofsweg – Weg der beim Kleingartenverein Gartensee Kraus-Pieringer vorbeiführt zum gemeinsamen Schlusskundgebungsplatz mit der Fahrrademonstration neben der S2.
Ende der gemeinsamen Schlusskundgebung beider Demos ist 18.30 Uhr. Wenn ihr auf Facebook seid, bitte teilt diesen Fb Event Vielen Dank!
Klimastreik: WKO against Future – Nix sehen, nix hören, nur blockieren!
Die WKO ist einer der größten Lobbyisten für eine S1 Lobau-Autobahn. Nach den vorgelegten Berechnungen der Asfinag steht die S1 für ein Szenario mit Zunahme der straßenverkehrsbedingten CO2-Emissionen im Untersuchungsgebiet von 60%. Dies entspricht rund 0,7% aller österreichischen Treibhausgasemissionen, was die Asfinag in unpassenden Vergleichen schönzurechnen versucht. Das ist viel für ein Einzelprojekt und mit einem Klimakurs völlig unvereinbar! https://lobau.org/…/s1-lobauautobahn-co-schlecht-fuers…/Sie würde auch viel weniger Arbeitsplätze bringen, als wenn man das Geld in Öffi-,Rad- und Zu-Fuß-geh Infrastruktur investieren würde. Vergl: https://lobau.org/arbeitsplaetze-durch-lobau-autobahn/
Deshalb unterstützt die BI Rettet die Lobau den Aufruf von Fridays for Future:
WKO Against Future – Österreichweite Klimastreiks vor Zentralen der Wirtschaftskammer angekündigt
In einer internen Stellungnahme zum Entwurf des Klimaschutzgesetzes offenbart die Wirtschaftskammer Österreich erneut ihre Blockadehaltung in Sachen Klimapolitik. Kürzlich hatte WKO-Generalsekretär Karl-Heinz Kopf notwendige Gesetzesautomatismen, um Klimaziele einzuhalten, im ORF gar als “ideologiegetriebene Bestrafungsphantasie” abgetan. Fridays For Future Austria wird am Freitag, 14. Mai, daher vor mehreren WKO Zentralen zu Klimademos unter dem Motto “WKO Against Future – Nix sehen, nix hören, nur blockieren” aufrufen, um auf die ignorante Klimaschutz-Haltung der WKO aufmerksam zu machen.
“Die WKO nennt die Erreichung der Klimaneutralität 2040 ‘überambitioniert’ und kritisiert, dass Klimaschutz einklagbar würde und eine rechtliche Sonderstellung bekäme. Dabei braucht es genau diese gesetzliche Verpflichtung, um die Erreichung der Klimaneutralität sicherzustellen. Die WKO fürchtet, dass das neue Gesetz Strukturen schaffen würde, die ‘erheblichen Druck aufbauen’. Wir haben ja gesehen, was die letzten Jahrzehnte ohne Druck passiert ist: gar nichts! Die Emissionen in Österreich sind seit 1990 nicht gesunken! Wenn wir die Klimaziele verfehlen, drohen Milliardenzahlungen an die EU. Das kann nicht im Interesse der österreichischen Unternehmen sein”, erklärt Maria Blomenhofer, Aktivistin bei Fridays For Future Wien.
Erst letzte Woche forderten knapp 250 Unternehmen in Österreich – darunter die ÖBB, Lenzing, Spar, Verbund und Kapsch TrafficCom – in einem Brief an den Bundeskanzler und den Vizekanzler einen klaren und verbindlichen Ausstiegspfad aus fossilen Energien. Die WKO erweckt mit ihren rückwärtsgewandten Aussagen zum Klimaschutz nachwievor den Anschein, als würde sie ihre eigenen Mitglieder nicht mehr ordnungsgemäß vertreten, sondern Partikularinteressen der fossilen Industrie begünstigen.
Fridays For Future Austria ruft daher für Freitag, 14.5. zu Demonstrationen vor Zentralen der Wirtschaftskammer auf, um sich deren Blockadehaltung entgegenzusetzen. In zahlreichen Städten Österreichs wurden bereits Aktionen der lokalen Fridays For Future Organisationen angekündigt, so etwa in Wien, Salzburg, Graz, St. Pölten, Kufstein, Linz, Feldkirch.
Im Kern der Demonstration soll eine Fotoaktion stehen, bei der die Blockadehaltung der WKO in Sachen Klimapolitik verbildlicht wird.
Details werden auf der Homepage laufend ergänzt: Home – Fridays For Future Austria„
Nein zur Stadtstraße! Nein zum Lobautunnel!
Onlineveranstaltung am 10.5.2021 um 18 Uhr
Info- und Diskussionsveranstaltung mit Jutta Matysek (BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton) und Heinz Högelsberger (Arbeiterkammer Wien, Abteilung Umwelt & Verkehr)460 Millionen gibt die selbsternannte Klimamusterstadt Wien für den Bau der sogenannten Stadtstraße im Bezirk Donaustadt aus. Der Name Stadtstraße ist irreführend – in Wirklichkeit handelt es sich um eine 3,2 Kilometer lange, vierspurige Autobahn die mitten durch Wohngebiete führen wird. Die Stadtstraße soll Zubringer zur ebenfalls geplanten Lobauautobahn werden und ist somit Teil eines noch viel größeren und klimaschädlichen Infrastrukturprojektes.
Profitieren werden davon letztlich nur die großen Straßenbaukonzerne und die Autolobby. Für die Landwirtschaft benötigte Flächen werden versiegelt, Ökosysteme bedroht und noch mehr Transitverkehr angezogen. Geld, das für den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel verwendet werden könnte, wird verpulvert. Gegen Stadtstraße und Lobauautobahn formiert sich eine breite Widerstandsbewegung. Wir wollen über die Auswirkungen dieser Straßenbauprojekte informieren und u.a. diskutieren, welche Rolle Arbeitnehmer*innen und Gewerkschafter*innen in dieser Bewegung spielen können.
Nationalparkstatus in Gefahr!
Bild: Artikel aus: „Die ganze Woche“ vom 11.5.2021.
Lobau – Nationalpark erhalten statt Transitautobahn!
Die Lobau erlangte schon 1977 die internationale Anerkennung als Schutzgebiet . Damals befand die UNESCO die Untere Lobau als eines der bedeutendsten Feuchtgebiete der Welt und erklärte sie zum „Biosphärenreservat“. Seit 1978 ist die gesamte Lobau Naturschutzgebiet. Und 1997 wurde die Lobau und die gesamten Donau-Auen östlich von Wien bis zur Staatsgrenze der Slowakei zum Nationalpark erklärt.
Wien hat das einzigartige Privileg einen Nationalpark angrenzend, bzw. Als Teil des Stadtgebiets zu haben. “Durch die Unterschutzstellung u.a. als Nationalpark konnte die einzigartige und aus ökologischer Sicht sehr bedeutende Auenlandschaft der Lobau gerettet werden. Die Ausweisung als Biosphärenreservat, Ramsar-Schutzgebiet und Natura-2000-Gebiet unterstreichen die ökologische Bedeutung der Lobau. Spezielle Managementpläne und nicht zuletzt auch das Nationalparkgesetz sollen den langfristige Schutz dieser Lebensräume gewährleisten. Neben dem Arten- und Lebensraumschutz stellen die Erholungsnutzung und die Umweltbildung wichtige Bereiche in der Nationalparkbewirtschaftung dar.”- Soweit die Gemeinde Wien auf ihrer Homepage unter: „Erholungsgebiet Donau-Auen (Lobau)„
Aber: Wie will man diesen langfristigen Schutz der Lobau ernsthaft gewährleisten, wenn man mit der S1 Süßenbrunn bis Schwechat, deren Teil der geplante „Lobautunnel“ wäre eine Transitautobahn mitten durch plant?
Jetzt droht die Weltnaturschutzunion (IUCN) die internationale Anerkennung als Nationalpark zu entziehen. Sie ist wegen der geplanten Lobau-Autobahn besorgt und fürchtet erhebliche negative Auswirkungen auf den Nationalpark. Sie fordert zuerst Beweise, dass die Donau-Auen – insbesondere das Grundwasser – durch den Bau der Autobahn keinen Schaden nehmen, bevor diese bewilligt werde. (aus: KURIER vom 17.05.2021)
Würde Österreich bzw. Würden die Grundeigentümer des Nationalpark Donau-Auen Wien und NÖ wirklich einen internationalen Schutzstatus risikieren? Die Vergangenheit hat gezeigt: Ja würden sie.
Still und heimlich wurde im Jahr 2017 der UNESCO Biosphärenreservats Status aberkannt. Die Frage drängt sich auf: Vorleistung für den Bau der Autobahn? Wollte man so einer öffentlichkeitswirksamen Rüge durch die UNESCO vorgreifen? Der offizielle Grund war fehlende Einteilung in Zonen verschiedener Schutzklasse (Kernzone usw.) Es wäre aber ein Leichtes gewesen solche Flächen zu benennen und den Schutzstatus weiterzuhaben. Allerdings kann ein UNESCO Schutzstatus im Weg sein, wenn man größere Bauvorhaben vorhat – siehe Heumarkt Projekt). Die Öffentlichkeit wurde darüber in keinster Weise informiert. Erst auf unsere Nachfrage hin sagte uns die Forstverwaltung, “macht ja nix, weil die Lobau eh noch Nationalparkstatus hat.“
Wenn dieser aber jetzt wegen dem Bau der S1 der Nationalparkstatus verloren geht? Dann drohen höchstwahrscheinlich fatale Auswirkungen nicht nur auf die Lobau, sondern auch auf das gesamte derzeitige Schutzgebiet: Es gibt sehr viele Begehrlichkeiten an das Gebiet, die derzeit der Schutzstatus fernhält. Aber wenn er fällt? Was für Immobilienhaie, Tanklagererweiterer, Jagdtgebieteinzäuner, Abholzer,, Betonierer usw. werden dann aus ihren Löchern kriechen….? Es könnte auch eine Signalwirkung auf andere Schutzgebiete haben: Wenn nicht einmal ein Gebiet, dass Nationalpark, Natura 2000-, Ramsar-, Trinkwasserschutz-, Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiet ist, sicher ist, welches “normale” Schutzgebiet in Österreich ist dann noch sicher? Das darf auf keinen Fall passieren! Autobahn stoppen! Nationalpark erhalten!
Mit der nichtuntertunnelten Hälfte der Lobau-Autobahn zwischen Süßenbrunn und Großenzersdorf will die Asfinag heuer, – möglicherweise schon am 30 Juni – zu bauen beginnen. (Dieser Termin wurde zwar von der Asfinag Homepage entfernt, aber möglicherweise nur um die ProjektgegnerInnen zu täuschen). Die Rechtsverfahren laufen auf Hochtouren. UVP Verfahren ist beim Verwaltungsgerichtshof anhängig, Wasserrechtsverfahren, Naturschutz- und Nationalparkrechtsverfahren werden geteilt nach Wien und NÖ und 1.und 2. Bauabschnitt behandelt. Insgesamt sind es 10 Verfahren – allein für die Lobau-Autobahn – mit denen sich BürgerInitiativen und Umweltorganisationen herumschlagen müssen. (Auch die anderen geplanten Autobahnprojekte im Nordosten Österreichs bedrohen Schutzgebiete: Die S1 Spange ein Landschaftsschutzgebiet, die S8 Marchfeldschnellstrasse West ein Europaschutzgebiet für den vom Aussterben bedrohten Triel, der östliche Teil ist als Brücke durch die Marchauen – Natura 2000 Gebiet und Vogelschutzgebiet – geplant).
Wichtig: All die Verfahren entscheiden nur, ob – nach den geltenden Gesetzen – gebaut werden DARF. Auch wenn von den Gerichten ein go kommt, die Entscheidung, ob gebaut werden SOLL ist immer noch eine politische Entscheidung. Eine einfache Mehrheit im Parlament kann die Autobahn Projekte aus dem Bundesstrassengesetz Anhang 2 streichen. Alle dazugehörenden Verfahren wären dadurch mit einem Schlag beendet. Klingt utopisch, hat es aber in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben. Das müssen wir JETZT erreichen. Bevor es zu spät ist.
47% der CO2 Emissionen im globalen Transportwesen kommen von Kfz.
Grafik aus: Wired magazine 03/2021 S.71