Kategorie: Presseaussendungen

Lobau bleibt Ausstellung von 4.9.-5.10. in der Donaucitykirche in Kaisermühlen

Die Ausstellung wandert wieder:

Dokumente des Widerstands gegen eine zukunftsfeindliche Stadtentwicklungspolitik – Lobau bleibt

Die Ausstellung LOBAU BLEIBT kommt endlich in die Donaustadt, als Gastausstellung in der Donaucitykirche Dokumente des Widerstandes gegen eine zukunftsfeindliche Stadtentwicklungspolitik 

Donaucity-Straße 2, 1220 WIenTäglich von 4. September bis 5. Oktober, von 8 Uhr bis 18 Uhr
Hier der aktuelle Flyer

Vor 50 Jahren, am 2.9.1972, hat der Wiener Bürgermeister Slavik die beiden Stadtautobahn-Projekte auf dem Gürtel und im Donaukanal abgesagt. Solch anderswo realisierte „Horrorprojekte“- allesamt zum „Schrecken der Bürger“- öffneten Slavik die Augen (Arbeiterzeitung 3.9.1972).Doch nun droht neuer Autobahn-Horror durch die bereits begonnene, mindestens vierspurige „Stadtstraße“ ohne Gehsteige und Fahrradstreifen. Sie und die Spange S1 Aspern zerstören Wiens letzte „Grün- und Freiraumverbindung“ nach Osten. Hier sollen – so der Strategieplan 2013 – „Luft- und Lärmschutz“ mit „Naherholungs- und Freizeitfunktionen“ verbunden werden.Und das in der sich zuspitzenden Klimakrise. Anstelle eines konsequenten Ausbaus des Öffentlichen Verkehrs in Transdanubien und einer Mobilitätswende steigen Transit-, Autoverkehr sowie Bodenversiegelung und die Diskrepanz zu den eigenen Klima- und Mobilitätszielen der Stadt dramatisch. Dem widmet sich die Ausstellung mittels wissenschaftlicher Dokumente und Analysen. Fotografien dokumentieren den friedlichen zivilen Widerstand von LOBAU BLEIBT. Dieser manifestierte sich Anfang September 2021 in drei Haupt-Camps an der Autobahn-Trasse. Nun droht die Stadtregierung, auch die bis 30.9.2022 angemeldete, politische Versammlung Anfanggasse vorzeitig aufzulösen.

Eine Gastausstellung von LOBAU BLEIBT in der Donaucitykirche, Kurator: Norbert Mayr

Eintritt frei!

Dringende Presseaussendung der Lobaubleibt Bewegung

LobauBleibt: Wiener Stadtregierung sucht Vorwand für Camp-Räumung

by anna | Aug 22, 2022 | Camp Updates #lobaubleibt

Wien, 22.8.2022 –– Am Montagvormittag haben Vertreter*innen der Landespolizeidirektion Wien und des Magistrats versucht, das angemeldete Lobau-Protestcamp in der Anfanggasse in der Donaustadt mit sofortiger Wirkung  aufzulösen. LobauBleibt konnte die versammlungsrechtswidrige Auflösung verhindern und setzt den Protest gegen das Verkehrsproblem Stadtautobahn fort.  

Das bis Ende September genehmigte Protestcamp sollte ohne Bescheid oder Vorankündigung aufgelöst werden – und das in der Woche, in der sich das Bestehen des Camps gegen die Stadt- und die Lobauautobahn jährt. “Michael Ludwig hat offensichtlich begriffen, dass er unseren Protest weder mit Klagsdrohungen noch mit zwei Räumungen beenden konnte. Jetzt schickt er die Polizei vor, um unseren Widerstand zu beenden und mit der Stadtautobahn den Weg in die Klimakatastrophe zu betonieren,” so Anna Kontriner von LobauBleibt. 

Vorwand für den Räumungsversuch durch die Polizei waren Baumpflegemaßnahmen. “Dass unser Protestcamp die Baumpflege behindern würde, ist absurd. Wir haben ein gutes Einvernehmen mit den Wiener Stadtgärten und räumen für die Baumpflege benötigte Flächen natürlich sofort frei. Daher liegt die Annahme nah, dass die Baumpflegemaßnahmen als Vorwand genutzt wurden, um den Protest zu beenden und dass noch weitere Vorwände folgen. Wir fürchten, dass das heute nicht der letzte unangekündigte Besuch der Versammlungsbehörde war”, so die langjährige Lobau-Aktivistin Jutta Matysek. “Wir lassen uns nicht vertreiben – im Gegenteil! Am 27. und 28. August werden wir mit dem einjährigen Jubiläum ein starkes Zeichen gegen Österreichs Betonprojekt Nummer Eins setzen und laden alle ein, sich uns anzuschließen,” so Lucia Steinwender, Sprecherin von LobauBleibt.

“Von Linz bis Vorarlberg: Seit LobauBleibt sprießt in ganz Österreich Protest gegen klimazerstörerische Betonpolitik aus dem Boden. Am 10. und 11. September finden sich Aktivist*innen zu einer österreichweite Mobilitätswendekonferenz in Wien zusammen um zu zeigen: Hainburg ist überall! Das hat offensichtlich auch die SPÖ Wien begriffen und sie versucht wieder einmal, unseren Widerstand zu beenden. Doch das wird Michael Ludwig auch diesmal nicht gelingen: LobauBleibt ist unräumbar!” so Lena Schilling, Sprecherin von Lobau Bleibt. 

Räumung in der Mahnwache Hausfeldstrasse „Wüste“!

Nach 5 Monaten Ausharren auf der Stadtstrassen Baustelle ging die Zerstörung der Pyramide, des ikonischen Witterungsschutzes bei der Mahnwache in der Hausfeldstrasse, durch die Stadt Wien Allen sehr nahe.
Copyright: Lobau bleibt Bewegung
Den Bäumen eine Stimme geben, versuchen diese Aktivistis im Wald bei der Hausfeldstrasse. Leider vergeblich. Mehr als 400 Bäume wurden für den Bau der Stadtstrasse Aspern getötet.

Wien, 1. Februar 2022 – Die brutale Räumung des LobauBleibt-Protestcamps in der Hausfeldstraße ist der vorläufige, beschämende Höhepunkt einer Politik, die die Klimabewegung trotz eskalierender Klimakrise kriminalisiert, Attentate auf sie verharmlost und sogar im Jahr 2022 mit aller Macht versucht, fossile Großprojekte durchzudrücken. Schon während die Räumung und Zerstörung des Protestcamps bei der Hausfeldstraße selbst noch im Gange war, wurden rund 400 Bäume für den Autobahnbau gerodet. Gleichzeitig wurden öffentliche Verkehrsmittel komplett gesperrt, um Solidarisierung mit den Protesten zu verhindern. Immer wieder kam es durch fahrlässiges Vorgehen zu massiven Gefährdungen von Aktivist:innen, unter anderem wurde gerodet, während Aktivist:innen auf unmittelbar daneben stehenden Bäumen saßen, um diese zu schützen. Außerdem wurde eine am Boden an den Protesten beteiligte Person von der Polizei auf den Asphalt gestoßen und dabei so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für 18 Uhr ruft die Lobaubleibt- Bewegung zu einer Kundgebung vor der SPÖ Zentrale auf. 

Nach der Verweigerung von Gesprächen über klima- und sozial gerechte Mobilitätslösungen in der Donaustadt hat Bürgermeister Ludwig heute den Eskalationskurs weiter vorangetrieben: “Vor 10 Tagen haben wir trotz aufrechter Klagsdrohungen das Gespräch mit der Stadtregierung gesucht. Ulli Sima hat dabei klar zu verstehen gegeben, dass die Stadt nicht bereit ist, über klimagerechte Alternativen zu reden”, so Sprecherin Lena Schilling und ergänzt: “Dass Michael Ludwig am heutigen Tag so tut, als ginge es ihm um klimagerechte Mobilität und Stadtentwicklung, ist heuchlerisch.”

“Michael Ludwig hat die Gebäude auf der Baustelle der Stadtautobahn zerstören lassen, aber unser Widerstand gegen dieses fossile Autoprojekt ist unaufhaltbar. Das war schon heute zu sehen: immer wieder kam es im Zuge der Räumung zu neuen Besetzungen von Bäumen und Baggern. Auch in den kommenden Monaten werden wir nicht hinnehmen, dass die Stadt Wien unsere Lebensgrundlagen zerstört und tagtäglich mit ihren eigenen Versprechungen bricht. Der Bau neuer Autoinfrastruktur wie der Stadtstraße widerspricht dem kürzlich stolz präsentierten Klimafahrplan maßlos”, so Lucia Steinwender abschließend.

Heute Abend um 18 Uhr organisiert LobauBleibt eine Kundgebung vor der Zentrale der SPÖ Wien in der Löwelstraße. Damit soll gegen das antidemokratische und autoritäre Vorgehen der Wiener Stadtregierung gegenüber Klimaaktivist*innen und ihre Klimazerstörungspolitik protestiert werden. Redebeiträge werden erwartet von den Sprecherinnen der Bewegung, Lena Schilling (Jugendrat) und Lucia Steinwender (System Change not Climate Change), sowie von Fridays for Future Wien und vom Verkehrswissenschaftler Ulrich Leth von der Technischen Universität Wien.

Fotos der Räumung zur redaktionellen Verwendung (bei Namensnennung) hier: https://flic.kr/s/aHBqjzAdbx

Solidaritätskundgebung um 18:00
vor der SPÖ Zentrale, Löwelstraße 18, 1010 Wien
FB-Event: https://fb.me/e/2mb6sK2dC

Rückfragen und Kontakt

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LobauBleibt: Wiener Klimafahrplan führt mit neuen Autobahnen tiefer in die Klimakrise

Lobaubleibt Presseaussendug vom 21.1.2021 – Klimafahrplan Wien

Klimabewegung warnt nach Präsentation des Klimafahrplans der Stadtregierung: Wiens Verkehrspolitik passt nicht zu den selbstgesteckten Zielen. 

LobauBleibt schlug dem Rathaus mehrere Gesprächstermine vor.

Wien, 21. 1. 2021 – Die Organisationen der LobauBleibt-Bewegung zeigen sich schwer enttäuscht über die heutige Präsentation der neuen Klimapläne der Stadt Wien. Während Eigenlob betrieben und weit entfernte Ziele für 2040 verkündet werden, hält die Stadtregierung am Bau der Stadtautobahn fest und treibt damit Klimazerstörung aktiv voran. LobauBleibt fordert die Stadt auf, ihre Stadtplanung und Verkehrspolitik in Einklang mit den Pariser Klimazielen und einem gerechten Beitrag zum 1,5-Grad-Limit zu bringen – was ein endgültiges Aus für Projekte wie die Stadtautobahn und eine deutliche Reduktion des energie- und platzfressenden Autoverkehrs bedeuten muss.

Diese Woche hat LobauBleibt der Stadt Wien auch mehrere Termine für Gespräche über Mobilitätslösungen für Wien und insbesondere die Donaustadt vorgeschlagen.

Auffallend war, dass in der Pressekonferenz kaum neue Informationen und Maßnahmen für den Verkehrsbereich genannt wurden. “Der Fahrplan der Stadt Wien ist mit Projekten wie der Stadtautobahn weiterhin auf das klimaschädliche Auto ausgelegt. Mit neuen Autobahnen bleibt dieser ‘Klimaplan’ ein Wegweiser in Richtung Klimazerstörung. Die Stadt muss Alternativen zum Auto fördern, Straßen systematisch rückbauen und durch Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ersetzen. Es ist logisch: Will man weniger Autoverkehr, braucht es weniger Platz für Autos, nicht mehr”, sagt LobauBleibt-Sprecherin Lucia Steinwender von System Change not Climate Change.

“Seit Monaten wollen wir Gespräche über Mobilitätslösungen mit Bürgermeister Ludwig und Stadträtin Sima. Leider kamen inhaltliche Gespräche bisher nicht zustande. Deswegen haben wir Ulli Sima diese Woche drei Terminvorschläge für Gespräche mit Vertreter:innen von LobauBleibt in der kommende Woche angeboten. Wir hoffen, dass die Gespräche bald zustandekommen”, sagt LobauBleibt-Sprecherin Lena Schilling vom Jugendrat.

“Der Ausbau der erneuerbaren Energie ist auf jeden Fall zu begrüßen, allerdings ist es verwunderlich, dass die Stadtregierung den Verkehrsbereich anscheinend aussparen will und keine Maßnahmen zur verkündeten Reduktion des Autoverkehrs liefert. Dabei ist es klar: Neue Autobahnen sind in der Klimakrise nicht zeitgemäß. Statt fast eine halbe Milliarde Euro in die fossile Stadtautobahn zu stecken, muss der öffentliche Verkehr bis nach Niederösterreich ausgebaut und der Radverkehr gefördert werden”, so Simon Pories von Fridays For Future Wien.
Heute wurde außerdem eine Solidaritätserklärung mit LobauBleibt von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen veröffentlicht und darin erneut die die sofortige Rücknahme der Klagsdrohungen gegen Klimaaktivist:innen eingefordert. Erst dann seien Gespräche mit der Stadt Wien auf Augenhöhe möglich. Zu den Unterzeichner:innen zählen u.a., Fridays For Future Deutschland, Attac Österreich und das deutsche Bündnis Wald statt Asphalt. “Als Unterzeichner*innen dieses offenen Briefes nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr, auf Seite der Wissenschaft, der Jugend und aller Generationen, für Klimaschutz, Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einzustehen. Das Verhalten der Stadtregierung gegenüber Klimaaktivist:innen deckt sich in den letzten Wochen weder mit den genannten Werten noch mit den Klimazielen.”

Presseaussendung: Brandanschlag auf LobauBleibt-Besetzung

Mutwillige Brandstiftung bei einer Besetzung gegen den Bau der Stadtautobahn, es gab keine Verletzten 

Wien, 31. 12. 2021 – In der Nacht auf Freitag gab es eine mutwillige Brandstiftung bei einer der Mahnwachen der LobauBleibt-Bewegung gegen den Bau der Stadtautobahn. Gegen zwei Uhr Früh wurde ein hölzerner Witterungsschutz bei der Besetzung in der Hirschstettner Straße mittels einer brennbaren Flüssigkeit in Brand gesetzt, während sich mehrere Klimaaktivist:innen darin befanden. Alle von ihnen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben glücklicherweise körperlich unverletzt.

Glücklicherweise bemerkten die Aktivist:innen den Brand sofort und fingen unmittelbar an, ihn mit bereitstehenden Feuerlöschern zu löschen. Die Feuerwehr wurde schnellstens herbeigerufen und konnte den Brand schließlich beenden. Der Witterungsschutz brannte vollständig ab. Mittlerweile ist auch die Polizei für Untersuchungen vor Ort und ermittelt gegen Unbekannt. 

“Wir sind entsetzt über diesen offensichtlich vorsätzlichen Brandanschlag gegen junge Klimaaktivist:innen. Am wichtigsten ist, dass dabei niemand verletzt wurde. Zum Glück bleiben immer Aktivist:innen wach. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn alle geschlafen hätten. Über das Motiv hinter dieser böswilligen Tat können wir bisher nur rätseln. Wer immer dafür verantwortlich ist, muss gewusst haben, dass sich im Witterungsschutz Personen befanden. Wir sind schockiert, aber wir werden uns nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir sind hier, weil wir für eine klimagerechte Welt für alle kämpfen und gegen das Megaprojekt Stadtautobahn”, sagt Lena Schilling vom Jugendrat, Sprecherin von LobauBleibt.

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Beton statt Wald – UmweltAUSMUSTER Stadt Wien hat die Hälfte des Waldstücks angrenzend an den Alberner Hafen roden lassen!

Presseaussendung der BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton vom 14.9.2021

(Wien)Gestern  am 13.Sept hat die Stadt Wien mit Kettensägen Fakten schaffen und die Hälfte eines Waldstück im Alberner Hafen roden lassen – Die Bürgerinitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton protestiert aufs Schärfste. Eine Betonfirma hat dort die Bäume gefällt um ihre Fläche erweitern. Die Rodung des geschützen zweiten Teils droht jederzeit.   

Das Gebiet grenzt an geschützte Auwälder (Geschützter Landschaftsteil Blaues Wasser): Weil eine eingemietete Betonfirma erweitern will und einen noch größeren Schotter-Umschlagplatz will, wurde gestern die Hälfte eines insgesammt 5.000 Quadratmeter – etwa die Größe eines Fußballfeldes –  großen Waldes im Alberner Hafen niedergeholzt. Der zweite Teil, dem ebenfalls jederzeit die Rodung droht, (unter anderem um eine Sickergrube zu errichten) steht in einer sogenannten Schutzzone Wald und Wiese, gleich neben dem Naturschutzgebiet. 

Die BürgerInitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton protestiert und fordet einen sofortigen Stopp der Rodungen, die Wiederaufforstung der zerstörten Naturfläche und ein Ende jedlicher Vorbereitungen zu einer Lobau-Autobahn. Jutta Matysek Sprecherin der BürgerInitiative Rettet die Lobau: „Die Behauptung der Stadt Wien die Betonfirma bräuche das um einen Wasserzugang zu haben ist mehr als fadenscheinig, den hatte sie vorher schon –  da sie direkt am Hafenbecken steht – ebenso wie einen eigenen Gleisanschluß. Hier soll von der öffentlichen Hand einer privaten Betonfirma die Poleposition für die drohende Großbaustelle Lobau Tunnel ermöglicht werden. Dafür wurden die für Klima- und Artenschutz überlebenswichtigen Bäume getötet. Daß der geschützte Landschaftsteil Blaues Wasser mitleidet, wenn seine Randgebiete zerstört werden ist völlig klar, wurden die doch bisher ebenso von denselben auwaldtypischen Tier- und Pflanzenarten bewohnt!“  

Der Lack ist ab. Auch wenn sich die von SPÖ und Neos regierte Stadt Wien immer wieder mit teuren PR Aktionen auf Kosten der Steuerzahlenden einen grünen Anstrich verpassen will, wird immer offensichtlicher, dass sie genau das Gegenteil tut: Klima- und Naturschutz wird mit Füßen getreten. Wir fürchten, dass sie den Nationalparkstatus der Lobau ebenso ignorieren wird, wie den Schutzstatus dieses Waldes im Alberner Hafen, wenn es darum geht die Profitinteressen der Beton und Autolobby zu befriedigen. 

3 Fachgespräche: Lobau-Tunnel: Symbol für eine zukunftsfeindliche Politik

Das Forum Wissenschaft & Umwelt will an die Problematik interdisziplinär herangehen und lud daher herzlich zu drei Fachgesprächen mit herausragenden KennerInnen einschlägiger Aspekte in unterschiedlichen Disziplinen ein.

Die Video Aufzeichnungen sind unter den untenstehenden Links online anzusehen und wirklich sehr empfehlenswert!

1)Gesundheit, Recht und Ethik
(vom 19.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
Dr.in Heidrun ChenPriv.-Doz. Dr. Hanns Michael Moshammer
Prof. DI Christian Schuhböck
Dr. Josef Unterweger
Univ.-Doz. Dr. Peter Weish

Presseaussendung zum Fachgespräch am 19.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 19.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Präsentation von Dr.in Heidrun Chen

Brief des IUCN an die ALLIANCE FOR NATURE

Beiträge in Medien: Die Presse, …..

2)Verkehr: Stadt und Umland
(vom 17.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
em. o. Univ. Prof. DI Dr. techn. Hermann Knoflacher
Dr. techn. Reinhard Seiß

Presseaussendung zum Fachgespräch am 17.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 17.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Beiträge in Medien: Die Presse, VIENNA.AT, Der Standard, NÖN, Falter, …

3)Ökonomie – Ökologie – Klima – Politik
(vom 12.08.2021)

Prof. Dr. Reinhold Christian
Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner
em. o. Univ. Prof.in Dr.in phil. Helga Kromp-Kolb
Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch
Ing. Werner Schandl
Markus Palzer-Khomenko

Presseaussendung zum Fachgespräch am 12.08.2021 zum Download

Link zur Videoaufzeichnung des Fachgesprächs vom 12.08.2021 (mit Hinweis zum Beginn der einzelnen Referate)

Beiträge in Medien: ORF Wien heute 19:00 Uhr, ORF-online, Die Presse, Wiener Bezirkszeitung online, VIENNA.AT, …

Wissenschaft gegen die drohenden Autobahnprojekte – mit Factsheet!

SCIENTISTS FOR FUTURE Wien-Niederösterreich-Burgenland

Presseaussendung Scientists for Future Wien/NÖ/Bgld ist ein Zusammenschluss von über 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Disziplinen, die sich für eine wissenschaftsbasierte Klimapolitik einsetzen.  

Aufgrund der jüngsten Aussagen von Bürgermeister Ludwig in einem Puls4-Interview sehen sich Scientists for Future in Wien, Niederösterreich und Burgenland veranlasst, in aller Deutlichkeit festzuhalten dass der Bau neuer hochrangiger Straßen und Autobahnen ohne jeden Zweifel zur Versiegelung intakter Flächen führt. Es ist zudem wissenschaftlich erwiesen, dass zusätzliche Straßenangebote das Verkehrsaufkommen erhöhen. Der Anteil des Verkehrs am CO2-Ausstoß ist zwischen 1990 und 2019 bereits von 18% auf 30% gestiegen und wird mit der von Bürgermeister Ludwig angedachten Verkehrsstrategie leider weiter ansteigen. Die Versiegelung von wertvollen Böden, die sowohl als Agrarflächen als auch als Lebensraum für Ökosysteme dienen, führt zu einer weiteren Verschärfung der Klimakrise. S4F-Wien/NÖ/Bgld empfehlen daher der Stadtregierung, in Fragen des Umweltschutzes, Klimaschutzes und der Bodenversiegelung erneut ihren Klimarat zu konsultieren.
S4F stellen ihren Factsheet zum Lobautunnel zur Einsichtnahme zur Verfügung: https://at.scientists4future.org/wp-content/uploads/sites/21/2021/08/Stellungnahme-und-Factsheet-Lobautunnel-S4F-Wien.pdf  

Auch das Forum Wissenschaft und Umwelt hat sich in drei Fachgesprächen gegen die geplante Lobau-Autobahn ausgesprochen! Die sehr empfehlenswerten Video Aufzeichnungen können hier angesehen werden!
 

ALLE FÜR DIE LOBAU!

Komm zur Veranstaltung am 13./14.August 2021 in der Kleinen Stadtfarm im 22.Bezirk:
Informieren – Vernetzen – Aktiv werden.

In unsere schöne Lobau soll mit der Lobauautobahn ein fossiles Großprojekt um 3 Milliarden Euro gebaut werden.
Wir wollen es genau wissen:
Ist immer mehr Autobahnen bauen die Lösung für Stau auf der Tangente?
Wie kann eine nachhaltige klimagerechte Mobilitätswende aussehen?
„Alle für die Lobau“ besteht aus zwei Teilen:
Am FREITAGABEND, 13.8. gibt es eine Informationsveranstaltung mit Jutta Matysek (Obfrau der BI „Rettet die Lobau- Natur statt Beton“) und anschließendem DJ Act. Am SAMSTAG erwartet euch dann ein buntes Programm aus Workshops, künstlerischen Aktionen, Speis und Trank und last but not least eine
Demo im Wasser. Das ganze findet im Herzen der Lobau am Gemeinschaftshof der Kleinen Stadt Farm rund ums Salettl statt. Abends tanzen wir zu viel live Musik und Performance im größten Sandkasten Österreichs ab.
Wir freuen uns auf euer Kommen!✨Eintritt gratis, Spenden erwünscht✨Programm: (wird laufend aktualisiert)🔸Freitag, 13. August🔸
18:30 Come together & Food and Drinks
18:30 Kinderbetreuung bis 21 Uhr
19:00 VORTRAG: Jutta Matysek
20:00 OFFENE DISKUSSION
21:00 DJ – Woxow 🔸Samstag, 14. August🔸
Vormittags- & Mittagsprogramm:
10:00 Yoga & kleines Frühstück
11:00 Keynote: tba
11:30 Start der Workshops
13:00 Mittagessen
14:00 Workshops Teil 2
15:00 WASSERDEMO
16:00 Buchvorstellung Katharina Rogenhofer und DiskussionAbendprogramm:
18:00 Live Konzert von Waldfee, Simon und Ulli, The Z
20:00 Witches2Witches – variety show, Magie und echter Spaß
22:00 Ende der VeranstaltungHelft mit das Event groß zu machen!
PLEASE SHARE 🙂
Thanks !!!📍Wie komme ich zu dem Event?📍Adresse:
Naufahrtweg 14, 1220 Wien Anfahrt: ​
Von den U-Bahn Stationen U1 Kagran, U2 Donaustadtbrücke oder U2 Aspernstrasse seid ihr in wenigen Minuten mit dem Bus 93A bei uns! Aussteigen könnt ihr sowohl bei Station Otto-Weber-Gasse oder ​​Rallengasse. Der Hof liegt genau in der Mitte.
❗ Corona Hinweis ❗
Die Veranstaltung ist ausschließlich unter allen zu dem Zeitpunkt des Events gültigen gesetzlichen Covid19-Schutzmaßnahmen zu besuchen.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor diese am Eingang zu kontrollieren und den Einlass bei Bedarf zu verwehren. (Wir kontrollieren die 3-G Regelung.)

Großdemo gegen eine Lobau-Autobahn 2.7.2021 in Wien 17 Uhr Karlsplatz

Die geplanten fossilen Großprojekte #Lobauautobahn, #Lobautunnel, #Stadtstraße und Zubringerstraßen dürfen nicht gebaut werden. Stattdessen brauchen wir eine gerechte Mobilitätswende, die allen Menschen zu Gute kommt!📣 Der Baustart rückt näher, aber die Politik zeigt sich immer noch ignorant und tut so, als ob neue Autobahnen mit den Klimazielen und Umweltschutz vereinbar wären.
+++ 🏃‍♀️ Komm daher am 2. Juli mit uns auf die Straße, um für eine sichere Zukunft aufzustehen! 🌎 +++
👥 In den letzten 2 Jahren sind hunderttausende Menschen in Österreich für eine klimagerechte Zukunft auf die Straße gegangen. Trotzdem bekommen wir von der Politik nur leere Versprechungen. Die geplante Lobau-Autobahn soll jetzt mehrere Milliarden Euro verschlingen und uns mit voller Wucht in die Klimakatastrophe schleudern. ❌ Während uns Märchen von einer Verkehrsentlastung durch neue Straßen erzählt werden, betonen sämtliche Verkehrsexpert*innen den verkehrsplanerischen Unsinn dieses Projekts. Diesen Sommer noch könnten die Bagger anrollen und das Naherholungsgebiet Lobau gefährden.✊ Fluten wir am 2.7. daher die Straßen Wiens und setzen ein gemeinsames Zeichen – bevor es zu spät ist! Der Ort wird noch bekanntgegeben! Weiterleitung erbeten!!! Wenn ihr auf Facebook seid teilt bitte diesen Link.

Es rufen auf:
Fridays for Future (Austria und Vienna)

BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton
System Change not Climate Change

Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich

Aktuelle Veranstaltungen siehe auch unter diesem Link