Kategorie: Aktionen

Aktuelle Veranstaltungen:

Asfinag- Hände weg von unserem Grundwasser! Nein zu einer Lobau-Autobahn!“ Komm zur Mahnwache:

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in Aktionen, Berichte, Demos, Hintergrundinformationen, News, Presseaussendungen, Veranstaltungen

Am Mo. 24.04. findet am Bundesverwaltungsgericht (Nähe U3 Erdberg) die Wasserrechtsverhandlung des Lobautunnels  statt! Kommt zur Kundgebung um 7.30 – 9.00 Uhr!

Obwohl  Klimaschutz Ministerin Gewessler das Horrorprojekt gestoppt hat versucht der Autobahnbetreiber Asfinag sich eine Vorratsgenehmigung zu verschaffen um bei Neuwahlen den Bau möglichst schnell starten zu können – mitten durch das Grundwasser des Nationalparks, der Trinkwasserreserve von Wien! In der Verhandlung darf nicht fotografiert oder gefilmt werden deshalb ist es umso wichtiger, dass wir vor Beginn vor dem Gerichtsgebäude sichtbar und für die Medien berichtbar machen, wieviele Leute und Gruppen gegen eine Lobau-Autobahn und für den Schutz des Wassers und des Klimas sind und sich hinter BIs und Umweltorganisationen sowie betroffenen Anrainer:Innen in der Verhandlung stellen

Bitte hinkommen und weiterleiten: Mo. 24.04., 7.30Uhr -U3 Station Erdberg Ausgang Nottendorfergasse, vor dem Bvwg Erdbergstraße 192-196. Die Mahnwache ist als politische Kundgebung angemeldet. Infos unter www.lobau.org

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1. Heisl Bike Ride – Gürtel Special!

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in Aktionen, Berichte, Demos, News, Veranstaltungen

Gürtel wird am 5.8. verkehrsberuhigt – Mobil ohne Öl und Gas! – Mega Raddemo für eine echte Verkehrswende! +++Noch immer gibt es kein sicheres Radwegnetz im autozentrierten Wien! Noch immer können Kinder, Familien und viele andere Menschen nicht angstfrei radeln und werden benachteiligt.Parallel verbrennt die Stadt Wien gerade massiv Steuergeld für eine überdimensionierte #Stadtautobahn, und das während der bedrohlichsten Krise der Menschheit – dem nahenden Klimakollaps.Wir brauchen dringend eine klimafreundliche und sichere Mobilität für alle Menschen. Ohne Öl und Gas. Die Lösungen liegen längst am Tisch. Das einzige was fehlt: der politische Wille.Genau aus diesem Grund werden wir den Gürtel mit vielen vielen Menschen verkehrsberuhigen und die Straßen den Menschen zurückgeben.🌱 Wir wollen auf Freiraum für Mensch und Natur nicht mehr verzichten.✊ Sattelt die Räder! Die Heisln kommen!Treffpunkt: Votivpark
Sammeln: 17.00 Uhr
Abfahrt: 17.30 Uhr—Wir können nicht mehr zusehen, wie die Stadt Wien die wichtigsten Anliegen ignoriert. Die Klimakrise tötet und noch immer sind Autos wichtiger als Menschen. Der Gürtel zeigt eindrucksvoll vor, wie menschenfeindliche Stadtplanung aussieht.Nein zur autozentrierten Stadtpolitik!
Nein zur menschenfeindlichen Stadtplanung!
Nein zur Steuergeldverschwendung für Autobahnen!
Und ja zu einer echten Mobilitätswende, wo Kinder und Familien angstfrei radeln können und nicht benachteiligt werden.

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Save the Date: #LobauBleibt feiert Geburtstag!

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in Aktionen, Ausstelliung, Berichte, Demos, News, Veranstaltungen

Ende August wird das Camp in der Anfangsgasse ein Jahr alt. Ein Jahr in dem unglaublich viel passiert ist. Wir haben Baustellen besetzt & die Lobau-Autobahn gestoppt. Wir haben einen Brandanschlag überlebt, standen solidarisch zusammen gegen die Klagsdrohungen der SPÖ und haben uns auch von zwei Räumungen nicht beirren lassen.


Und vor allem haben wir eine tolle Bewegung für eine radikale Mobilitätswende aufgebaut!


Diese Bewegung wollen wir mit euch feiern. Deshalb basteln wir – zusätzlich zur täglichen Möglichkeit sich zu Infromieren und Protestieren – eifrig an einem tollen Programm mit ganz vielen tollen Bands & Live-Acts, spannenden Workshops und auch für Kinder wird reichlich was geboten sein.Doch damit nicht genug! Auch schon die ganze Woche davor wird es ab dem 22.8. jede Menge nützliche Skillshares geben. Also Save the Date und genießt mit uns die Vorfreude. In den kommenden Wochen werden wir euch Stück für Stück unser Programm präsentieren.

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LOBAU BLEIBT – Dokumente des Widerstandes gegen antiquierte Verkehrspolitik Ausstellung 7.7. – 29.8.2022

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in Ausstelliung, Berichte, Hintergrundinformationen, News, Podiumsdiskussionen, Veranstaltungen

Veranstaltungsflyer Seite 1

Öffnungszeiten: Montag & Mittwoch 17.00 Uhr – 21.00 Uhr einschließlich 29. August (Finissage) im
BEZIRKSMUSEUM NEUBAU im Amerlinghaus, rosa Tür, 1070 Wien, Widerstandsmuseum 2022:

Gastausstellung LOBAU BLEIBT: In den Sommermonaten. wo das Bezirksmuseum normalerweise geschlossen ist, zieht ab heuer das Widerstandsmuseum ein. Aktivist:innen aktueller Widerstandsbewegungen antizipieren, was in Zukunft nur mehr im Museum zu sehen sein sollte. Den Beginn macht diese Ausstellung.
Sie zeigt die tatsächlichen Außmaße und die langfristigen Auswirkungen von Emissionsstrassen auf Mensch und Umwelt. Wie kann Zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen politische Fehlentscheidungen geleistet werden? Die Installation LÄRMGRENZEN, Fotografien und Exponate der LOBAU BLEIBT – Bewegung dokumentieren die friedlichen GEGEN-Aktivitäten seit Sommer 2021 am Beispiel der sog. „Stadtstrasse Aspern“

Vernissage:
Donnerstag 7.7.2022 19:00
mit – um 19:30 – dem Impulsvortrag: Der kurze Weg von der „Stadtstraße“ zum Weltklima – von Dr. Michael Staudinger, ehemaliger Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG):
Die Klimakrise ist spürbar, und mit mehr Schäden gekommen als man glauben wollte. Verkehr in und um Städte aber auch unsere Art sich fortzubewegen ist eine der vielen Verursacher und Teil einer Lebenskultur die geändert werden könnte. Was kann wer machen wird hier kurz mit ein paar Fakten beleuchtet.Dr. Staudinger eröffnet den Ort des Diskurses über den Sommer 2022.
Die weiteren Veranstaltungen siehe https://lobaubleibt.at
Eintritt frei!

Veranstaltungsflyer Seite 2

Schlagwörter: Lobau-Autobahn, Lobaubleibt!, S1 Spange, S80 Lobau, Stadtautobahn, Stadtstrasse

Österreichweite Mobilitätswende-Konferenz 10. und 11.Sept 2022

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in Berichte, Hintergrundinformationen, News, Veranstaltungen

Am 10. und 11. September laden wir Gruppen, Initiativen und Bewegungen, die sich für eine Mobilitätswende in Österreich einsetzen, ein, sich auszutauschen, zu vernetzen und eine gemeinsame Strategie für das Thema Mobilität zu erarbeiten. Denn in ganz Österreich werden – gegen das 1,5-Grad-Ziel – noch immer Straßen und fossile Großprojekte geplant und umgesetzt. Besonders jetzt, mit den extrem ansteigenden Spritpreisen, ist es absurd, Geld in veraltete Straßenbauprojekte zu stecken, statt damit den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel zu fördern!

Aber überall dort, wo es zu solchen Projekten kommt, gibt es auch Widerstand. Menschen in ganz Österreich kämpfen seit Jahrzenten für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende. Ob in lokal organisierten Bürger*inneninitiativen, Organisationen oder Bewegungen: Menschen nehmen ihre Zukunft selbst in die Hand. Und gewinnen auch. So wurden durch den Mut und das Durchhaltevermögen zahlreicher Aktivist*innen etwa die Lobau-Autobahn vorerst gestoppt oder der Bau der Mönchsberggarage in Salzburg verhindert.

Bei der im Herbst bevorstehenden Konferenz werden wir unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen , um gemeinsam entschlossener denn je für unser Ziel einer sozialen und klimafreundlichen Mobilität zu kämpfen.

Die Konferenz wird Raum für Vernetzung und Erfahrungsaustausch bieten und schafft den Rahmen für gemeinsame Strategieentwicklung der Mobilitätswende-Bewegung Österreichs.Jetzt Anmeldeformular herunterladen, an mobilitaetswende@gmx.at schicken und dabei sein! Du willst uns bei der Planung und Umsetzung helfen?
Dann melde dich jetzt per Mail: mobilitaetswende@gmx.at oder telefonisch: 0677 64123091

Schlagwörter: Lobau-Autobahn, Lobaubleibt!, Mobilitätswende, S1 Spange, Stadtautobahn, Stadtstrasse, Verkehrswende

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5.5. um 17.30 komm zur Kundgebung gegen die drohenden Autobahnen!

Veröffentlicht am von Jutta Matysek in News

Der 8. Bassena Talk: mit dem einschlägigen Titel „Stau neben Stauden oder bereit für breite Straßen” eine Veranstaltung der Da-Ka Hausbetreuung GmbH, Polgarstraße 30, 1220 Wien, eine PR Veranstaltung für die Wiener SPÖ. Es diskutieren der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy und die Verkehrsexpertin Barbara Laa über die Verkehrsplanung in der Donaustadt. Wer sich anmelden will erfährt „Die Veranstaltung ist leider bereits ausgebucht. Es sind keine Plätze mehr frei.” [https://lets-meet.org/reg/57acaf96737d4bf474]. Wir wollen trotzdem die Veranstaltung nutzen um unserem Unmut über die Beton-Politik der Wiener SPÖ kundzutun! Wenn wir nicht rein dürfen dann stehen wir auf der Straße davor.

Die Veranstaltung ist um 18 h angesetzt, wenn wir uns um 17:30 h mit Bannern vor der Adresse platzieren, könnten wir die erlesene Auswahl an Besucher:innen schon mal auf das Treffen einstimmen. Diese Kundgebung wird angemeldet sein und somit gibt es die Möglichkeit unseren Widerstand legal kund zu tun.
Lassen wir die Herrschaften wissen dass die Ablehnung der Stadtstraße und deren Folgeprojekte
unseren Widerstand so lange aufrecht hält bis diese vom Tisch sind.

Unser Überleben duldet keine falschen Entscheidungen der Stadt Wien!

Schlagwörter: Lobau-Autobahn, Lobaubleibt!, S1 Spange, S80 Lobau, Stadtautobahn, Stadtstrasse, Wasser in die Lobau

Vergangene Veranstaltungen:

Soli-Kundgebung mit Knoflacher/Lötsch/Weish!

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Zeit: 23.9., 14 Uhr
Ort: U2 Hausfeldstraße

Seit mehreren Wochen wird die Baustelle der #Stadtautobahn Aspern besetzt. Bei der Kundgebung am Donnerstag werden wir uns gemeinsam mit den Wissenschaftlen Hermann Knoflacher, Bernd Lötsch und Peter Weish mit den Protesten solidarisieren. Denn mit Lobau-Autobahn und Stadtstraße werden die Verkehrsprobleme nicht gelöst, sondern nur verstärkt werden. Wir fordern eine echte Lösung für die Donaustadt, die klimafreundlich ist und den Menschen eine Entlastung bringt.

Die Kundgebung findet neben der besetzten Baustelle in der Hausfeldstrasse statt. Sie ist polizeilich angemeldet. Komm und sei dabei!

Schlagwörter: Stadtautobahn, Stadtstrasse Aspern

Baumpflanzung beim Besetzungscamp Hausfeldstasse

Das Besetzungscamp Wüste (Standort: U2-Station Hausfeldstraße / https://goo.gl/maps/QjpWPwemkjc6zqRK8) lädt euch alle diesen Samstag 10.September 2021 um 12 Uhr ein:
Wir werden zusammen einen vier Meter großen Walnussbaum pflanzen, um uns die Natur zurückzuholen. Der Baum ist ein Geschenk von einer lokalen Gärtnerei, die auch von diesem Monsterprojekt bedroht ist. Komm vorbei!

ALLE FÜR DIE LOBAU!

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Komm zur Veranstaltung am 13./14.August 2021 in der Kleinen Stadtfarm im 22.Bezirk:
Informieren – Vernetzen – Aktiv werden.

In unsere schöne Lobau soll mit der Lobauautobahn ein fossiles Großprojekt um 3 Milliarden Euro gebaut werden.
Wir wollen es genau wissen:
Ist immer mehr Autobahnen bauen die Lösung für Stau auf der Tangente?
Wie kann eine nachhaltige klimagerechte Mobilitätswende aussehen?
„Alle für die Lobau“ besteht aus zwei Teilen:
Am FREITAGABEND, 13.8. gibt es eine Informationsveranstaltung mit Jutta Matysek (Obfrau der BI „Rettet die Lobau- Natur statt Beton“) und anschließendem DJ Act. Am SAMSTAG erwartet euch dann ein buntes Programm aus Workshops, künstlerischen Aktionen, Speis und Trank und last but not least eine
Demo im Wasser. Das ganze findet im Herzen der Lobau am Gemeinschaftshof der Kleinen Stadt Farm rund ums Salettl statt. Abends tanzen wir zu viel live Musik und Performance im größten Sandkasten Österreichs ab.
Wir freuen uns auf euer Kommen!✨Eintritt gratis, Spenden erwünscht✨Programm: (wird laufend aktualisiert)🔸Freitag, 13. August🔸
18:30 Come together & Food and Drinks
18:30 Kinderbetreuung bis 21 Uhr
19:00 VORTRAG: Jutta Matysek
20:00 OFFENE DISKUSSION
21:00 DJ – Woxow 🔸Samstag, 14. August🔸
Vormittags- & Mittagsprogramm:
10:00 Yoga & kleines Frühstück
11:00 Keynote: tba
11:30 Start der Workshops
13:00 Mittagessen
14:00 Workshops Teil 2
15:00 WASSERDEMO
16:00 Buchvorstellung Katharina Rogenhofer und DiskussionAbendprogramm:
18:00 Live Konzert von Waldfee, Simon und Ulli, The Z
20:00 Witches2Witches – variety show, Magie und echter Spaß
22:00 Ende der VeranstaltungHelft mit das Event groß zu machen!
PLEASE SHARE 🙂
Thanks !!!📍Wie komme ich zu dem Event?📍Adresse:
Naufahrtweg 14, 1220 Wien Anfahrt: ​
Von den U-Bahn Stationen U1 Kagran, U2 Donaustadtbrücke oder U2 Aspernstrasse seid ihr in wenigen Minuten mit dem Bus 93A bei uns! Aussteigen könnt ihr sowohl bei Station Otto-Weber-Gasse oder ​​Rallengasse. Der Hof liegt genau in der Mitte.
❗ Corona Hinweis ❗
Die Veranstaltung ist ausschließlich unter allen zu dem Zeitpunkt des Events gültigen gesetzlichen Covid19-Schutzmaßnahmen zu besuchen.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor diese am Eingang zu kontrollieren und den Einlass bei Bedarf zu verwehren. (Wir kontrollieren die 3-G Regelung.)

Bürgerinitiative Rettet das Lobauvorland und BNWN kämpfen für mehr Lebensqualität

Von Lärm und Abgasen geplagte Bürger*innen fordern dringend Umkehr in der Donaustädter Verkehrspolitik und präsentieren ihr Mobilitätsmanifest.

Eine gänzlich ungewohnte Atmosphäre als sonst bot sich am Freitagnachmittag, 20. März 2015, auf der Kreuzung Brockhausengasse/Lobaugasse. Spielende Kinder in der Straßenmitte, Transparente, Infostände und Heurigentische, an denen zum Kaffee eingeladen wurde. Mehr als 200 Leute waren gekommen, um ihren Unmut über die ständige Zunahme des PKW-Verkehrs – bereits um 8.000 Fahrzeuge pro Tag in der Brockhausengasse – auszudrücken.

In engagierten Debatten mit TeilnehmerInnen stellten die AktivistInnen der Bürgerinitativen klar, dass sie bestens vertraut sind mit den aktuellen Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft. Daher sind sie sich im Klaren, dass die geplanten Mega-Verkehrsprojekte Stadtstraße Aspern, Spange S1, sowie die Nordostumfahrung mit Lobautunnel nicht zur Abnahme, sondern zur Zunahme des motorisierten Individualverkehrs im ganzen Bezirk Donaustadt und insbesondere auch im Lobauvorland führen. Es ist völlig unverständlich, dass die Politik an Jahrzehnte alten Konzepten festhält und Milliarden in sinnlose Autobahnbauten stecken will. Das Gebot er Stunde ist ein Maßnahmenpaket – das Manifest für die Mobilität in der Donaustadt!

Volltextversion des Manifests: www.lobauvorland.at

Alle Bilder vom BNWN

Presseaussendung der Plattform Autofreiestadt.at der die BI Rettet die Lobau angehört:

OTS0057 5 CI 0489 NEF0007                             Mi, 21.Sep 2011

Verkehr/Termin/Umwelt/Klima/Wirtschaft/Politik/Wien/Wien

Rasen am Ring, 22.9.2011: Autofreies Fest findet auf begrüntem Opernring statt!

Utl.: Picknick am Autofreien Tag kann trotz angedrohter Untersagung
      durch Wiener Polizei durchgeführt werden. Pressetermin: 12h,
      Opernring. =


   Wien (OTS) – „Rasen am Ring“, das autofreie Fest für eine lebenswerte Stadt, befreit heuer bereits zum 5. Mal Teile der Wiener Ringstraße vom Stau und lädt zu Picknick auf Naturrasen statt Asphalt ein. Die Plattform „Autofreiestadt.at“ schafft am Opernring zwischen 13 und 19 Uhr Raum zum Speisen, Plaudern, Flanieren und Radfahren. Schon in den letzten Jahren hat diese Aktion die Vorteile autofreier Zonen anschaulich vor Augen geführt und tausende WienerInnen zum Verweilen eingeladen. Fast wäre die Veranstaltung heuer den Launen der Exekutive zum Opfer gefallen. Nach vier reibungslos verlaufenen Veranstaltungen seit 2007 hatte die Bundespolizeidirektion Wien heuer plötzlich Bedenken bezüglich des Verkehrsflusses geäußert und wollte die Versammlung kurzfristig untersagen. „Ausgerechnet am Internationalen Autofreien Tag wäre also das in der Verfassung festgeschriebene Menschenrecht auf Versammlungsfreiheit der vermeintlich staufreien Auto-Fahrt geopfert worden!“ empört sich Alec Hager, einer der SprecherInnen der veranstaltenden Plattform „Autofreiestadt.at“.

   Dementsprechend erleichtert sind die OrganisatorInnen über das Einlenken der Exekutive. Die ursprünglich geplante und breit kommunizierte Verlegung und Vergrößerung der erfolgreichen und menschenfreundlichen Veranstaltung auf den Parkring, wo die Beeinträchtigung des Straßenbahnverkehrs vermeidbar gewesen und mit dem Stadtpark eine große grüne Oase entstanden wäre, wurde so aber leider verhindert. „Beinahe wären in Wien die gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu zeitgemäßer Mobilität von der Exekutive ignoriert worden, der zustande gekommene Kompromiss engt nun die autofrei Feiernden ein, statt den KFZ-Verkehr in die Schranken zu weisen“, kritisieren die OrganisatorInnen.

Die Plattform „Autofreiestadt.at“ wird von folgenden Organisationen getragen:

   Radlobby IG Fahrrad, Greenpeace, VIRUS, BI Rettet die Lobau, Attac, Fahrrad.Werkstatt im WUK, Arge Schöpfungsverantwortung, Jugend-Umwelt-Plattform JUMP, Global 2000, Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, Lokale Agenda 21 Alsergrund, Lastenradkollektiv, ARGUS, Institut für ökologische Stadtentwicklung und  Bikekitchen Vienna.

   Anlässlich des Internationalen Autofreien Tags, an dem in vielen Metropolen Europas zu Autoverzicht aufgerufen wird, stellt die Plattform „Autofreiestadt.at“ in Wien die Forderung nach einem nachhaltigen Mobilitätskonzept:

 – Errichtung und Ausweitung autofreier Zonen in Wohngebieten und in
   der Innenstadt, z.B. auf dem Ring und der Mariahilferstraße
 – Keine steuerlichen Begünstigungen für Spritfresser, wie z.B.
   SUVs, und Kostenwahrheit für den Steuerfresser KFZ-Verkehr
 – Massive Förderung unmotorisierten und öffentlichen Verkehrs, wie
   z.B. Tarifsenkungen und radfreundliche Verkehrsgestaltung
 – Ausbaustopp für hochrangige Straßen in und um Wien, wie z.B. für
   Lobauautobahn und A23 Verlängerung.

   Nun kann die Aktion nach Einlenken der Versammlungsbehörde doch durchgeführt werden: Der Opernring ist von 11bis 20 Uhr vom Autoverkehr befreit. Es wird angeraten, an diesem Tag gänzlich auf KFZ-Nutzung zu verzichten. Flankierend zu „Rasen am Ring“ finden am 22.9.2011 weitere Aktionen im Wiener Stadtgebiet statt. Details: www.autofreiestadt.at.

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Pressetermin mit Fotogelegenheit

 Datum:   22.9.2011, um 12:00 Uhr
 Ort:     Opernring vor Nr. 4, 1010 Wien

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Rückfragehinweis:
   Alec Hager, IG Fahrrad,

   Jutta Matysek,
   BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton

   Wolfgang Rehm, Umweltorganisation VIRUS,

   Niklas Schinerl, Greenpeace,

   Pressefotos von Rasen am Ring anfordern: lobby@ig-fahrrad.org
 

In Gasmasken zum Schulanfang

Am ersten Schultag mit der Gasmaske auf dem Kopf vor der Schule in Eßling stehen. Wenn wir die düstere Bedrohung sichtbar machen, lösen wir Betroffenheit aus. Wird das die Zukunft sein, die Kinder erwartet? Die Menschentraube, die sich vor der Schule versammelt, ist sehr interessiert und dankbar für die  Flugzettel.

Kinder brauchen eine gesunde Umwelt, keine Autobahn!

„Umarmung statt Umfahrung“

Wir nutzten den Valentinstag um auf dem Stock im Eisen Platz mit AktivistInnen des „Lobauer Frühling“ und „Free Hugs“, Umarmungen und Blumen, an die Passanten zu verschenken. Mit dieser bewusst emotional gehaltenen Aktion wollen wir zeigen, dass es Wichtigeres im Leben gibt als Tempowahnsinn, Gewinnmaximierung und Transitschneisen.

„Umarmung statt Umfahrung“ und „Make Love not Motorways“ steht auf den Transparenten. Fröhliche AktivistInnen mit „Free Hugs“ Schildern umarmen jede/n der/die sich das wünscht, bunt angezogene Clowns und Waldfeen verteilen Blumen und Flugblätter, musizieren und tanzen.

Die sprichwörtlich grantigen Wiener reagieren überrascht, gerührt. Fünf unbekannte PassantInnen machen spontan mit es ist wie wenn sich Viele eigentlich immer schon gewünscht hätten Menschen spontan zu umarmen. Ohne jede Erwartung dahinter, ohne jeden Stress. Ein bisschen menschliche Wärme in dieser kalten Zeit.

Der Hintergrund der Aktion: Jede neue Autobahn produziert neuen Verkehr und neue Einsamkeit. Im Auto ist mensch allein. (Und wenn zu mehrt nicht miteinander sondern vor allem mit Autofahren beschäftigt). Die Zeit, die wir im Auto eingeschlossen verbringen, frustriert. Eingesperrt in einer drei Quadratmeter großen Konstruktion aus Blech, Glas, Plastik und Silizium, erleben wir keine Gemeinschaft, sondern soziale Isolation.. Das Fehlen des MITEINANDER höhlt unsere Gesellschaft an ihrer sozialen, gemeinschaftlichen Basis aus, wie der Lobautunnel den Nationalpark Donauauen zu untergraben droht.

Wir fordern unsere Lebensqualität zurück. Es braucht mehr, um Menschen glücklich zu machen als Autos und Gewinnmaximierung. Wo sollen die Leute einander frei umarmen, wenn alle Landschaften außer Haus nur auf die Bedürfnisse von Autos zugeschnitten werden? Wir brauchen Zeit & Raum für die Zuneigung! Wo sollen denn die Verliebten in Zukunft spazieren gehen, wo die Kinder spielen, wenn der ausufernde Individualverkehr alle schönen Fleckchen Erde wie die Lobau bedroht?

Beispiel Lobau (Nationalpark Donauauen bei Wien): Bedroht durch die S1, einer sog. „Umfahrung“ die Teil der TEN (Trans European Network) von der Ostsee bis zur Adria ist. Einer internationalen Transitstrecke mit dem vorrangigen Sinn: Schwerverkehr nach Wien zu leiten, Globalisierung anzuheizen. Profit für wenige, Umweltzerstörung und Klimakollaps für Alle.

Aber dass darf nicht so sein! Stattdessen geben wir freie Umarmungen und freies Grün! Wir fordern: Förderung des:Fahrradfahrens, Zugverkehr, der Öffis. Einfacheres, direkteres, energieeffizienteres, ökologischeres Leben. Umbau der Geld-Macht-Expansion-Ausbeutung-Zerstörungs-Maschine.

Und Liebe. Ganz viel.

Jahrestag der Lobaumahnwache

Jahrestag der Lobaumahnwache und Auftakt für weitere Aktivitäten: Wieder am Campplatz! Als wir später mit den Filmen im großen Zirkuszelt anfingen waren 150 Leute da. Danke allen HelferInnen und AktivistInnen!

Sonnenschein und dann herrliche Abendstimmung am Wasser. Zuerst gibts Flamenco, dann spielt der „Lobauer Frühling“ auf – die Stimmung ist super!
Wiedersehensfreude, heißer Tee und dann in unser Kinozelt. Durch die Menge an Menschen ist es auch ohne Heizung warm.

Alle Fotos von Daniel Domany

Film über den Klimawandel – unser Anliegen als Teil eines größeren Ganzen. Es geht uns nicht nur um unseren Naherholungsraum. Durch die Klimaerwährmung steht das ÜBERLEBEN von Millionen Menschen auf dem Spiel. Das Kohlendioxid unserer Autobahnen hilft mit anderswo die Polkappen schmelzen zu lassen. Anstieg des Meeresspiegels droht, Sturmkatastrophen, weite Regionen unbewohnbar, Artensterben, Hungersnöte, … Eine unbequeme Wahrheit.

Wie ein Auftrag für weitere Aktivitäten: Global denken – Lokal handeln: Mit Lobauautobahn und Co. gibts keine Erfüllung des Kyotozieles!

„Skelette“ beim Eröffnungsfest der S1-Süd

Wir demonstrierten am 23.04. nachmittags beim Asfinag-Eröffnungsfest der S1-Süd. Als Skelette verkleidet forderten wir „Nein zum Bau von Transitschneisen“. Neben den Bürgerinitiativen „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ und „Marchfeld – Großenzersdorf“ beteiligten sich auch die Umweltschutzgruppen „VIRUS“ und „Resistance for peace“ an der Aktion. Die Exekutive schritt nicht ein.

Weitere Infos: hier

11. Wiener Auputz-Tag

Beim traditionellen Wiener Auputztag kommen jährlich viele Schulklassen in die Lobau, um diese vom Müll des Vorjahres zu säubern.

Trotz des leider schlechten Wetters machten wir uns mit unseren supercoolen T-Shirts zeitig in der Früh auf den Weg, um rechtzeitig in der Lobau zu sein. Jeder bekam ein paar Handschuhe und einen Müllsack – und auf ging es, quer durch die Lobau. Die Rückkehrer konnten sich mit einem heißen Tee wieder aufwärmen.

Laut Einladung sollte Ulli Sima, Umweltstadträtin von Wien, die fleißigen, jungen UmweltschützerInnen begrüßen. Wir hätten sie auch gerne begrüßt, sahen sie aber nicht. Es besteht der dringende Verdacht, dass ihr Besuch aufgrund des schlechten Wetters nicht stattfinden konnte.

Aktion vor dem Parlament

Am Donnerstag, den 23.03.2006, wurde die Novelle zum Bundesstraßengesetz im Verkehrsausschuss des Nationalrates behandelt. Bestandteil dieser Regierungsvorlage war nicht nur eine Novelle des BStG selbst, sondern auch des Anhanges (Liste der A- und S-Straßen). Es wurden 5 Straßenprojekte neu aufgenommen, davon 3 in Niederösterreich (Marchfeldschnellstraße S8, Weinviertelschnellstraße S3, Traisentalschnellstraße S34), eine in Wien (A24) und eine in Kärnten/Steiermark S37).

Einige Umweltorganisationen, Bürgerinitiativen und Bürger (VIRUS, Bürgerinitiative „Rettet die Lobau, Natur statt Beton“, Bürgerinitiative Marchfeld (BIM), Naturschutzbund Niederösterreich,…) trafen sich am Vormittag, um ein Zeichen gegen diese Novelle zu setzen.